EM 2008: Bund zahlt keine Sicherheitskosten

publiziert: Dienstag, 11. Apr 2006 / 17:10 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 11. Apr 2006 / 17:34 Uhr

Bern - Die Austragungstädte sollen die Sicherheit an der Fussball-EM selber bezahlen.

Der Kostenbeitrag der Städte übersteige laut Anita Fetz deutlich deren Anteil an der Wertschöpfung.
Der Kostenbeitrag der Städte übersteige laut Anita Fetz deutlich deren Anteil an der Wertschöpfung.
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Die Ständeratskommission hat die vom Nationalrat um 10,5 Millionen Franken aufgestockten Bundesbeiträge für die EURO 08 wieder auf 72 Millionen zurückgestutzt.

Die Vorlage wurde von der Kommission für Bildung, Wissenschaft und Kultur (WBK) einstimmig angenommen. Der Anlass sei nicht nur ein Fussballfest, sondern auch eine grosse Chance für die Schweizer Volkswirtschaft, das Image des Landes und den Tourismus, sagte WBK- Präsidentin Anita Fetz (SP/BS) vor den Medien im Bundeshaus.

Diskussion um Sicherheit

In die Kosten von 182,1 Millionen werden sich der Bund, die Kantone und die Host Cities Basel, Zürich, Bern und Genf teilen. Zu reden gaben die 64,4 Millionen für die Sicherheit: Mit 8 zu 3 Stimmen widersetzte sich die WBK dem Entscheid des Erstrats, die 10,5 Millionen der Städte dem Bund aufzubürden und so dessen Sicherheitsbudget von 25,2 auf 35,7 Millionen zu erhöhen.

Die Mehrheit sei der Ansicht, dass die Austragungstädte aus der EURO 08 den grössten Profit zögen und diese Mehrkosten selber tragen könnten, sagte Christiane Langenberger (FDP/VD). Die Referendumsdrohungen in Genf, Basel und Bern seien zu bedauern, änderten daran aber nichts.

Diese Drohungen kämen weder von Regierungen noch von Bundesparlamentariern, sagte Fetz als Anhängerin der Minderheit. Sie seien aber verständlich, denn der Kostenbeitrag der unter Spardruck stehenden Städte übersteige deutlich deren Anteil an der Wertschöpfung. Zudem hätten die Host Cities auch die negativen Begleiterscheinungen zu erdulden.

(bert/sda)

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