Eine überragende Generation

Spanien ist weiterhin das Mass aller Dinge. Trainer Vicente del Bosque steht in vielerlei Hinsicht eine Ausnahmegeneration zur Verfügung.
Spanien hat ein Spielsystem, dass seine Stärken bestens zum Ausdruck bringt und die Gefahren eines Ausrutschers minimiert. Es kontrolliert fast jeden Match. In den letzten sechs Jahren waren die Iberer nur einmal in einem Pflichtspiel weniger in Ballbesitz als der Gegner, nämlich beim EM-Final 2008 gegen Deutschland. Ansonsten ist die andere Mannschaft, die immer defensiv eingestellt ist, mehrheitlich damit beschäftigt, dem Ball nachzurennen. Wie Spanien zu knacken ist, meinen viele zu wissen, doch in den ganz entscheidenden Momenten ist es noch keinem Team gelungen, egal welche Taktik es anwendete.
Mehr noch als die Taktik lebt Spanien allerdings von seiner individuellen Klasse, die das praktizierte Kurzpassspiel auf kleinstem Raum überhaupt möglich macht. Jeder im Team verfügt über eine ausserordentlich starke Technik und Übersicht. Kein anderer EM-Teilnehmer hatte soviel Qualität in seinem Kader wie Spanien. Das Mittelfeld ist derart stark besetzt, dass ein Juan Mata, bei Champions-League-Sieger Chelsea einer der wichtigsten Spieler, nur eine Nebenrolle einnehmen durfte. Die Verteidigung konnte den Ausfall von Carlos Puyol genauso verkraften wie der Sturm jenen von David Villa.
Mehr als eine Frage der Technik
Spanien ist auch mit so viel Erfahrung ausgerüstet, dass es Schwächephasen mit Klasse übersteht und weder in der Verlängerung noch in einem Penaltyschiessen die Nerven verliert. Sieben Spieler haben über 50 Länderspiele bestritten, elf über 40. Goalie Iker Casillas bestritt gestern seinen 137. Einsatz für Spanien. Auch Xabi Alonso steht bei bereits über 100. Von den zehn Spielern, die in der fast hundertjährigen Verbandsgeschichte am meisten Länderspiele bestritten haben, gehören sieben zur aktuellen Nationalmannschaft.
Die derzeitige Generation besitzt einen Ausnahmestatus. Oftmals ist dies der Moment, wo Mannschaften auseinanderbrechen, weil jeder Spieler den anderen misstrauisch beäugt, sich fragt, ob er nicht zu wenig Aufmerksamkeit oder Spielzeit bekommt. Deshalb ist das Aneinanderreihen von grossartigen Erfolgen, wie es Spanien tut, keine Selbstverständlichkeit, egal wie gut besetzt es ist. Die Basis war und ist die mannschaftliche Geschlossenheit. Die Charakterstärke, die Spanien in den letzten Jahren gezeigt hat.
Brillant, intelligent und gefestigt
Oft in den vergangenen Jahrzehnten hatte Spanien eine Mannschaft gestellt, die von der Qualität her Welt- oder Europameister hätte werden können. Doch mit Ausnahme der EM 1964 scheiterte sie immer an einem gewissen Punkt. Ab und zu früher, ab und zu später, zwischen 1984 und 2006 fast immer im Viertelfinal, dann, wenn sich die Spreu vom Weizen trennt, dann, wenn die Einstellung und der Zusammenhalt bedeutende Faktoren werden.
Xavi, Iniesta, Casillas, Alonso, Sergio Ramos, aber auch der abwesende Puyol: Die Aushängeschilder der spanischen Meisterjahre, sind nicht nur brillant, sie sind auch intelligente, gefestigte Leader ohne Allüren. Obwohl sie eine überragende Stellung im Weltfussball einnehmen, sind sie unprätentiös, stellen sich in den Dienst des Kollektivs. Als neutraler Zuschauer mag man sich wünschen, der eine oder andere Ausnahmespieler würde sich zu mehr Show hinreissen lassen. Doch die «Seleccion» hält eisern an ihrer Marschrichtung fest und könnte es noch für eine Weile tun. Im EM-Kader standen nur zwei Leistungsträger, die über 30 Jahre als sind: Goalie Iker Casillas (31) und Spielmacher Xavi (32). Die spanische Vorherrschaft ist noch nicht zu Ende.
Spanien:
Gründung Verband: 1913. - FIFA-Beitritt: 1904 (durch den FC Madrid vertreten). - FIFA-Ranking: 1. - EM-Teilnahmen (10): 1960 (Viertelfinal), 1964 (Europameister), 1980 (Vorrunde), 1984 (Finalist), 1988 (Vorrunde), 1996 (Viertelfinal), 2000 (Viertelfinal), 2004 (Vorrunde), 2008 (Europameister), 2012 (Europameister).
(pad/Si)

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