Fussball: Auf-/Abstiegsrunde NLA-/NLB

FC Luzern schiesst Aarau weiter ins Elend

publiziert: Sonntag, 18. Mrz 2001 / 18:05 Uhr

Luzern - Rolf Fringer (Foto) ist nicht zu beneiden. Der Trainer des FC Aarau wusste kein Rezept, um sein Team aus dem Tief zu holen. Der FC Aarau ging gegen Luzern sang- und klanglos 0:3 unter und ziert jetzt das Tabellenende in der Auf-/Abstiegsrunde NLA-/NLB.

Luzern hat im vierten Durchgang der Auf-/Abstiegsrunde dank des 3:0-Erfolges gegen Aarau die Leaderposition übernommen. Der bisherige Tabellenführer Winterthur spielte in Bellinzona 0:0 und liegt punktgleich mit den Innerschweizern an zweiter Position. Über dem Trennstrich klassiert sind Neuchâtel Xamax und die Young Boys, die sich in Bern ebenfalls torlos trennten. Wil schaffte in der Nachspielzeit das 2:2 bei A-Ligist Yverdon. Der Tabellenletzte Aarau liegt mit mit einem Punkt bereits vier Zähler unter dem Strich.

Aarau zeigte beim 0:3 in Luzern erneut eine desolate Darbietung und wartet noch immer auf das erste Tor in diesem Frühling. Gegen die Innerschweizer war die Mannschaft von Trainer Fringer lediglich in der Startphase bei einem Konter durch Didi gefährlich (7.). Ansonsten dominierte Luzern, ohne indes einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen. Der Venezolaner Clemente brachte die Mannschaft von Trainer Egli kurz vor der Pause in Führung (42.). Es war der erste Treffer des Südamerikaners für Luzern. Als Rey nach Ablauf einer Stunde das zweite Tor schoss, war der erste Heimsieg Luzerns seit sieben Partien gesichert. Den Schlusspunkt setzte der kurz zuvor eingewechselte Arnold in der Nachspielzeit, indem er ein Zuspiel des überragenden Urdaneta verwertete.

Keine Tore und eine schwache Partie sahen die Zuschauer im Wankdorf. Die Young Boys konnten erstmals nach sechs Siegen zuhause nicht gewinnen. Neuchâtel Xamax war von Beginn weg auf einen Punkt aus, kam aber in der 93. Minute beinahe noch zum Erfolg. Alexandre Geijo traf mit seinem Kopfball jedoch nur den Pfosten. Zuvor waren die Young Boys angerannt, kamen aber nicht zu mehr als zwei guten Chancen Häberlis innert 30 Sekunden (70.).

Bellinzona brachte gegen Winterthur ebenfalls kein Tor zu Stande. Bereits in der Qualfikation gewannen die Tessiner gegen die Zürcher lediglich einen Punkt. Winterthurs Torhüter Hürzeler wehrte neun Minuten vor dem Ende einen Penalty von Bugnard ab. Winterthur, das seit letztem August auswärts ungeschlagen ist, verdiente den Punkt dank einer Leistungsteigerung nach der Pause.

Wil konnte in Yverdon in der Nachspielzeit durch Fuchs zum 2:2 ausgleichen (91.), nachdem Kehrli die Waadtländer nur drei Minuten zuvor mit seinem zweiten Treffer in Führung gebracht hatte (88.). Kehrlis erstes Tor (31.) hatte Sawu kurz nach der Pause egalisiert. Nach diesem Unentschieden bleiben beide Teams sieglos mit drei Punkten unter dem Trennstrich klassiert.

(ba/sda)

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