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FCB - YB: Fernduell geht weiter

publiziert: Samstag, 22. Mrz 2008 / 00:08 Uhr / aktualisiert: Samstag, 22. Mrz 2008 / 00:30 Uhr

Das Meisterrennen zwischen Basel (gegen Luzern) und den Young Boys (gegen Thun) wird in der 27. Runde der Axpo Super League die Fortsetzung im Fernduell forgesetzt. Die Grasshoppers müssen die 1:2-Niederlage in Basel und vor allem den schweren Unfall von Antonio Dos Santos gegen St. Gallen verdrängen.

Wer lacht am Sonntag?
Wer lacht am Sonntag?
Bereits zehn Runden vor dem Ende der Meisterschaft steht das mögliche Finale mit dem direkten Duell zwischen Basel und den Young Boys am letzten Spieltag im Fokus. Basel zeigte gegen die Grasshoppers am Mittwoch die von Christian Gross gewünschte Reaktion. Zumindest bis zum Anschlusstreffer von Ricarco Cabanas hatte der Leader die Partie dominiert; die Unstimmigkeiten, die nach der 2:4-Niederlage in Sitten im Team aufkamen, scheinen weitestgehend ausgeräumt.

Die Basler sind gegen Luzern klarer Favorit, zumal die Innerschweizer nach idealem Start ins Frühjahr in eine Baisse fielen. Vier Siege reihte das Team von Ciriaco Sforza zu Beginn aneinander, holte aber seit dem 2:1-Erfolg gegen den FCZ in den letzten vier Partien nur noch einen Punkt. Die Baisse geht einher mit einer Formkrise bei Mauro Lustrinelli. Der Tessiner Stürmer steuerte fünf Treffer zu den vier Erfolgen bei, wartet aber seit nunmehr vier Spielen auf seinen zwölften Saisontreffer.

Gleichwohl sprach Christian Gross im Vorfeld der Partie von einem formstarken Gegner und warnte vor Lustrinelli. Für den Basler Trainer ist die Partie gegen Luzern das zweite von zwölf Finalspielen (inkl. Cupfinal) bis zum Saisonende. «Zuhause müssen und wollen wir gewinnen», erklärte der Zürcher unmissverständlich. Druck setzte er auch Benjamin Huggel auf. Von ihm erwartet er eine «Sonderleistung, weil er sich für das Spiel gegen Deutschland aufdrängen will».

Die Jagd der Young Boys

Die Young Boys halten den Druck auf Basel aufrecht. Bis auf drei Zähler rückten die Berner zum Schweizer Branchenleader auf; in England hätten sie am Dienstag nach dem 3:0-Erfolg in Luzern gar 24 Stunden auf dem «Top Spot» gethront. Mehrspiele werden dort nicht eingerechnet. Gleichwohl wird in der Hauptstadt das Wort «Meistertitel» tunlichst vermieden.

Die Serie von zuletzt fünf Siegen sowie die Ungeschlagenheit auf dem heimischen Kunstrasen sind jedoch beeindruckend. Die Berner verfügen noch immer die stärkste Offensive der Liga (63 Treffer) und zeigen sich im Frühjahr auch defensiv stabiler. Seit nunmehr 430 Minuten wurde Marco Wölfli nicht mehr bezwungen.

Mit Thun gastiert heute das Schlusslicht im Stade de Suisse, doch ausgerechnet die Thun holten bisher als einziges Team neben dem FCZ in Bern wenigstens einen Punkt. Beide Berner Derbys der Hinrunde endeten torlos. Allerdings gelang Thun seit dem Aufstieg in elf Partien auch nur ein Erfolg: 4:2 am 14. April 2005.

Das Spiel nach dem Unfall

Die Situation der Grasshoppers ist jener des Stadtrivalen FCZ vor anderthalb Jahren nicht unähnlich. Damals verunfallte nach dem 5:0-Erfolg gegen Thun Stürmer Kresimir Stanic - allerdings auch noch unter Alkoholeinfluss - schwer; die Zürcher zeigten im nächsten Spiel in Sitten eine starke Leistung. Erst in der Nachspielzeit mussten sie den 2:2-Ausgleich durch Alvaro Saborio zulassen. Dem Team von Hanspeter Latour bleibt nur wenig Zeit, um die Ereignisse der Nacht vom Mittwoch auf den Donnerstag zu verarbeiten.

Dos Santos verletzte sich bei seinem Aufprall gegen eine Hausmauer nicht so schwer wie zuerst befürchtet. Am Karfreitag wurde der Brasilianer von der Intensivstation auf die Bettenstation verlegt. Mehrere Teamkollegen hatten «Toni» schon am Donnerstag und auch gestern besucht. Die Grasshoppers, die stark in die Rückrunde gestartet sind, werden gegen St. Gallen eine Trotzreaktion zeigen wollen. «Das Ereignis haben wir teamintern besprochen und ist verarbeitet; wir wollen in den ´Normalbetrieb´ übergehen», so Latour. Der GC-Trainer ist bestrebt, die Ungeschlagenheit im Letzigrund (als Heimteam) auch gegen das vorletzte St. Gallen zu wahren. Zuletzt blieben die Grasshoppers zuhause gar dreimal ohne Gegentreffer.

Für St. Gallens Trainer Krassimir Balakov ist es die erste Begegnung mit GC seit seiner Entlassung vor dem letzten Spiel der vergangenen Saison gegen den FCZ. Die Ostschweizer sind wie ihr heutiger Gegner gut in die zweite Saisonhälfte gestartet und setzten sich vom letzten Tabellenplatz ab. In diesem Frühjahr gelang dem Team von Balakov in Sitten auch der bisher einzige Saisonsieg auf fremden Terrain; in der Auswärtstabelle sind die Ostschweizer noch immer abgeschlagen Letzte. Und der letzte Erfolg St. Gallens bei den Grasshoppern liegt schon 33 Spiele zurück. Am 3. Juni 1987 gewann der FCSG letztmals auswärts gegen GC.

Aarau - Sion (Hinrunde: 0:3, 2:0)
Samstag, 17. 45 Uhr. - Abwesend: Mesbah (gesperrt); Obradovic (verletzt), Vailati (nicht im Aufgebot). - Statistik: Die Aarauer blieben auf dem Brügglifeld zuletzt dreimal unbezwungen. Sion holte in den letzten sechs Auswärtspartien nur zwei Punkte; der letzte Erfolg geht auf den 27. Oktober (3:1 bei Xamax) zurück. In der Hinrunde gewann jeweils das Heimteam den Vergleich.

Basel - Luzern (4:2, 3:2)
Samstag, 17.45 Uhr. - Abwesend: Chipperfield, Degen, Streller (alle verletzt); Shi Jun, Tchouga (beide verletzt). - Statistik: Die Basler gaben in der Rückrunde zuhause in vier Partien bisher noch keine Punkte ab. Auch die letzten fünf Duelle mit Luzern gewann der FCB. die Innerschweizer sind seit vier Partien und dem 2:1-Erfolg gegen Zürich sieglos - gleichlange wartet Mauro Lustrinelli auf einen Treffer. Als einziges Team der Super League holte Luzern auswärts mehr Zähler als zuhause (16:14).

Grasshoppers - St. Gallen (2:0, 3:5)
Samstag, 17.45 Uhr. - Abwesend: Dos Santos, Touré, (beide verletzt), Daprela (U17-Nationalmannschaft); Costanzo (gesperrt), Haas, Marazzi (beide rekonvaleszent). - Fraglich: Zarate; Bratic. - Statistik: Die Grasshoppers sind zuhause seit nenu Partien unbezwungen (5 Siege, 4 Unentschieden). In den letzten drei Spielen im Letzigrund liessen sie keinen Treffer mehr zu. St. Gallen ist mit sechs Zählern die auswärtsschwächste Mannschaft der Super League. Der letzte Sieg bei den Grasshoppers geht auf den 3. Juni 1987 zurück.

Neuchâtel Xamax - Zürich (1:1, 0:1)
Samstag, 17.45 Uhr. - Abwesend: Besle (gesperrt); Jaquet, Malenovic, Chihab (alle verletzt); Hassli (gesperrt); Chikhaoui, Djuric, Eudis, Guatelli, Lattmann, Stanic, Staubli, Tihinen (alle verletzt). - Fraglich: Everson; Schönbächler. - Statistik: Xamax ist seit nunmehr fünf Partien sieglos und verlor auch die beiden letzten Heimspiele. Der letzte Sieg gegen den FCZ liegt acht Partien zurück und datiert vom 28. November 2004. Die Zürcher holten in den letzten fünf Auswärtspartien keine Punkte.

Young Boys - Thun (0:0, 0:0)
Samstag, 17.45 Uhr. - Abwesend: Zayatte (verletzt); Zahnd (verletzt), Glarner, Hämmerli (beide nicht im Aufgebot). - Fraglich: - Statistik: Die Young Boys sind in dieser Saison zuhause noch ungeschlagen; die letzte Niederlage im Stade de Suisse war letzte Saison im letzten Heimspiel (2:3 gegen den FCZ). Nur Xamax holte in der Rückrunde weniger Punkte als Thun. In den letzten sieben Auswärtspartien blieben die Berner Oberländer viermal ohne eigenen Treffer.

Rangliste:
1. Basel 55. 2. Young Boys 52. 3. Zürich 43. 4. Grasshoppers 36. 5. Aarau 34. 6. Sion 30 (34:39). 7. Luzern 30 (32:43). 8. Neuchâtel Xamax 26 (31:41). 9. St. Gallen 26 (31:55). 10. Thun 22.

(bert/Si)

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