Fussball: Das Wichtigste aus dem Ausland

Nur wenige Tage nach dem starken Comeback in der Nationalmannschaft ist Romario (34) wieder in die negativen Schlagzeilen geraten. Der Starstürmer soll umgerechnet mindestens eine Million Franken Steuern hinterzogen haben. Das Delikt datiert aus den Jahren 1993 und 1994, als Romario für den FC Barcelona spielte, als Grossverdiener aber zum Steuern zahlen in seinem Heimatland verpflichtet gewesen wäre.

Bayern München muss in den kommenden vier Wochen auf Bixente Lizarazu (30) verzichten. Der Franzose klagt über Schmerzen im Leisten- und Lendenwirbel-Bereich. Dafür steht am Samstag in Cottbus Carsten Jancker wieder zur Verfügung.

Die Handgreiflichkeit in einer Münchner Discothek hat für Stefan Effenberg (32) womöglich ein gerichtliches Nachspiel. Dem Spielmacher von Bayern München droht ein Strafverfahren wegen vorsätzlicher Körperverletzung. Effenberg wird vorgeworfen, einer 32-jährigen Frau ins Gesicht geschlagen zu haben. Die in London lebende Ärztin wird Strafanzeige erstatten.

Bosnien-Herzegowina muss im nächsten Match der WM- Qualifikation auf einen seiner stärksten Spieler verzichten. Hasan Salihamidzic wurde bei der 1:3-Niederlage in Tel Aviv gegen Israel in der 89. Minute nach der zweiten Verwarnung des Feldes verwiesen. Der Stürmer von Bayern München ist deshalb am 24. März im Heimspiel in Sarajevo gegen Österreich gesperrt.

Leverkusens Nationalstürmer Paulo Rink ist wegen einer «leichten Tätlichkeit» für sechs Wochen gesperrt worden. Der gebürtige Brasilianer hatte im Spiel gegen 1860 München die Rote Karte erhalten, nachdem er seinem Gegenspieler Martin Stranzl den Ellenbogen ins Gesicht geschlagen hatte.

David Beckham muss nicht unters Messer. Die Knieverletzung des Nationalspielers von Manchester United, die von einem Spezialisten untersucht wurde, entpuppte sich als harmlos. Beckham war im WM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland (0:1) wegen Schmerzen ausgewechselt worden und fehlte am Mittwoch in Finnland (0:0).

Ein englischer Amateur steht vor dem finanziellen Ruin, nachdem er von einem Gericht zur Zahlung von 50 000 Franken Schadenersatz wegen eines Foul verurteilt worden ist. Stephen Minnis hatte vor vier Jahren einen Gegenspieler so schwer gefoult, dass dieser sich ein Bein brach. Jetzt muss der Warenhaus- Angestellte aus der Nähe von Liverpool sein Haus verkaufen, um den Schadenersatz und die Gerichtskosten zahlen zu können.

(sda)