WM-Qualifikation: Deutschland und England souverän

Fussball: Deutschland bleibt Leader - doch England holt auf

publiziert: Mittwoch, 6. Jun 2001 / 21:40 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 6. Jun 2001 / 23:43 Uhr

Tirana - Deutschland, der souveräne Leader der WM-Qualifikationsgruppe 9, überstand die heikle Mission in Tirana unbeschadet. Die Equipe von Trainer Rudi Völler bezwang Albanien trotz einiger Probleme dank Treffern von Rehmer und Ballack 2:0(Foto). Verfolger England setzte sich in Athen gegen Griechenland 2:0 durch.

Die deutsche Auswahl tat sich gegen die zwar ungemein aggressiven, aber halt doch limitierten Albaner lange Zeit schwerer als gemeinhin erwartet. Bei den formschwachen Gästen war keiner in der Lage, die Offensivbemühungen einigermassen zu strukturieren. Viele Bälle schlugen die ideenlosen Deutschen planlos auf ihre meist isolierten Spitzen Jancker und Neuville. Albanien, und das war dann doch eher erstaunlich, diktierte fast eine halbe Stunde lang den Rhythmus.

So mochte Deutschlands Führungstreffer durch Marko Rehmer (28.), der im Anschluss an einen Corner Neuvilles die Kopfballvorlage des Münchners Jancker aus kurzer Distanz direkt verwandelte, nicht zum Verlauf der ersten 30 Minuten passen. Die besten Chancen hatten sich bis dahin nämlich die Albaner erarbeitet: Bushi spitzelte in der 13. Minute den Ball an Kahn und Tor vorbei, ehe Murati den deutschen Keeper mit einem Weitschuss vor Probleme stellte.

Das Bild änderte sich nach Rehmers Volleyschuss allerdings schlagartig. Die Gastgeber gerieten aus ihrem Konzept, Deutschland setzte nach. Unmittelbar vor der Pause schien der 13. Sieg im 14. Vergleich mit dem Balkan-Staat vorzeitig gesichert. Oliver Neuville traf per Kopf zum vermeintlichen 2:0, das Schiedsrichter Veitsiere aber wegen einer angeblichen Offsideposition fälschlicherweise annullierte. Derart mussten die Deutschen bis zur 68. um den Sieg bangen, ehe Michael Ballack nach einem sehenswerten Alleingang zum wegweisenden 2:0 traf und seiner Nation den höchsten Erfolg gegen Albanien seit 18 Jahren bescherte.

Für einigen Gesprächstoff sorgte der nicht über alle Zweifel erhabene, bisweilen gar schwache Gilles Veitsiere. In der 37. trat Edvin Murati abseits des Geschehens Carsten Ramelow von hinten in die Wade und sah für seine Tätlichkeit zu Recht rot. Zur allgemeinen Überraschung schickte der französische Referee aber auch Muratis «Opfer» vom Feld, womit ihm der (verständliche) Zorn der Deutschen gewiss war.

Beckham schoss England ins Glück

Nach dem glückhaften Sieg der Engländer kommt es nun am 1. September im Münchner Olympiastadion zum Gipfeltreffen der beiden Erzrivalen. Seit der Anfang Januar bei Lazio zurückgetretene Sven- Göran Eriksson die englische Teamleitung übernommen hat, haben sich die Briten im Kampf um die Teilnahme an der WM-Endrunde 2002 eindrücklich zurückgemeldet. Sollten sie in Deutschland und auch den Nachtrag in Finnland gewinnen, wären sie mit dem Leader punktgleich.

Für die entscheidende Differenz sorgten in der vollbesetzten Athener Arena Paul Scholes und David Beckham von Meister Manchester United. Obschon die Griechen mehrheitlich in Ballbesitz waren, schloss Scholes, der im 35. Spiel zum 13. Mal traf, in der 64. einen Angriff über Heskey mit dem 1:0 ab. Für den englischen Höhepunkt war Beckham besorgt, als er drei Minuten vor Schluss mit einem herrlichen Freistoss das Schicksal der Griechen besiegelte.

(ba/sda)

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