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FIFA bezeichnet Verdikt als endgültig

Fussball: Keine Wahlwiederholung für WM des Jahres 2006

publiziert: Montag, 10. Jul 2000 / 19:26 Uhr

Zürich - Allen Protesten aus Südafrika und Neuseeland zum Trotz ist nicht mit einer Wiederholung der Wahl für den Veranstalter der Fussball-WM 2006 zu rechnen. Eine neue Wahl sei juristisch ausgeschlossen, hiess es zu diesem Thema seitens des Internationalen Fussball-Verbandes FIFA.

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Das Exekutivkomitee habe den Modus der Wahl selbst beschlossen. Ausserdem habe die Abstimmung unter der Aufsicht eines Notars gestanden, um den rechtlichen Bestimmungen in der Schweiz Genüge zu leisten. Damit sei das Ergebnis endgültig, erklärte ein Sprecher der FIFA zur Wahl Deutschlands als Organisator der WM 2006 vom Donnerstag in Zürich, die hohe Wellen geworfen hatte. Deutschland hatte mit 12:11-Stimmen den Zuschlag vor Südafrika erhalten, weil sich der ozeanische Verbandspräsident Charles Dempsey der Stimme enthalten hatte.
Irvin Khoza als Leiter der südafrikanischen WM-Bewerbung unterstützte am Montag den Aufruf der neuseeländischen Premierministerin Helen Clark nach einer Wahlwiederholung mit den Worten: «Der ozeanische Verband muss eine Neuwahl verlangen, weil er keine Stimme abgegeben hat.» Clark hatte offenbar die FIFA aufgefordert, die Geschehnisse rund um die Stimmenthaltung von Dempsey abzuklären und danach allenfalls eine Wahlwiederholung zu veranlassen. Der Ozeanische Fussballverband (OFC) selber will allerdings bisher nichts von einer Neuwahl wissen. Präsident Dempsey dementierte am Montag in Auckland die Absicht, bei der FIFA vorstellig zu werden. «Darüber wurde bisher nie geredet.»
Dempsey bestätigte im Übrigen seinen für September angekündigten Rücktritt und versuchte seine Stimmenthaltung zu rechtfertigen. Er habe sich für den Fussball und gegen die Politik entschieden, weil er im Vorfeld der Abstimmung unter unmenschlichen Druck gesetzt worden sei, sagte der 78-Jährige.
«Es wurde mir von einflussreichen europäischen Interessen- Vertretern klargemacht, dass eine Wahl von Südafrika nachteilige Folgen für den Ozeanischen Fussballverband in der FIFA haben werde», lautete Punkt 6 einer zwölfteiligen Erklärung von Dempsey. Er weigerte sich aber standhaft zu sagen, um wer hinter der Interessengruppe steckt. Seine Tochter Josephine King, die als Generalsekretärin des OFC zugegen war, präzisierte jedoch später, dass es sich um UEFA-Kreise handle.
Dempsey wiederholte, dass er vom OFC keinen Auftrag erhalten habe, Südafrika zu unterstützen. «Es gab lediglich eine Absprache, so lange für England zu stimmen, als dieses im Rennen sei. Danach sollte Südafrika den Zuschlag erhalten. Als der Druck auf mich aber immer stärker wurde, tat ich, wie ich es bei der FIFA immer gehalten habe: Ich prüfte alles genau und entschied dann im Interesse des Fussballs.» Mit der Stimmenthaltung habe er die bestmögliche Wahl für Ozeanien zu treffen geglaubt, sagte Dempsey. «Ich wählte den neutralen Weg und glaubte, damit niemandem zu schaden. Für wen auch immer ich gestimmt hätte, es hätte Probleme für Ozeanien gegeben. Ich hatte keine Ahnung über den Ausgang der Schlusswahl und dachte, dass mein Stimmverhalten ohne Konsequenz auf das Ergebnis sein werde.» Dempsey hatte das FIFA-Exekutivkomitee schon vor der ersten Wahlrunde informiert, wie er sich verhalten würde und war vor dem letzten Wahlgang ins Hotel zurückgekehrt. Dort erhielt er vom Portier das Ergebnis mitgeteilt: «Ich war ziemlich überrascht.»
«Jetzt reden alle von meiner Nicht-Stimme und niemand von den Zwölf, die für Deutschland entschieden haben. Die waren doch viel wichtiger», sagte Dempsey weiter. Er habe geglaubt, dass alle vier asiatischen Stimmen an Südafrika gehen würden. «Stattdessen gingen diese plötzlich an Deutschland. Da muss zwischen fünf und sechs Uhr morgens etwas passiert sein. Überhaupt fand in jenen Tagen ein wahnsinniger Handel mit Stimmen statt. Es war die schlimmste Nacht meines Lebens.»

(sda)

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