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Fussball: Marcel Koller - GC oder Köln?

publiziert: Donnerstag, 2. Okt 2003 / 16:18 Uhr

Als ob nicht schon genug Schlagzeilen über die Gründe der GC Krise im Umlauf wären, liess eine Pressemeldung in deutschen Medien aufhorchen. Marcel Kollers liess durchblicken, "dass er seit zwei Jahren regelmässig Angebote aus dem Ausland erhält". Hat ihn die Kritik der letzten Zeit persönlich getroffen?

Sieht Marcel Koller seine Zukunft als Trainer bei GC oder bei Köln?
Sieht Marcel Koller seine Zukunft als Trainer bei GC oder bei Köln?
Einen Vorwurf kann man Marcel Koller nicht machen: Sein Verhalten gegenüber dem Verein ist professionell und loyal. Deswegen wird er vom Management auch verteidigt.

Doch weshalb wird er von der Kölner Boulevardpresse seit Anfang der Woche so eifrig mit dem 1. FC Köln in Verbindung gebracht, nachdem der erfolglose Friedhelm Funkel in die Kritik geraten ist? Ist der Ursprung bei Köln oder bei Koller und seinem Umfeld zu suchen?

Derzeit deutet nichts darauf hin, dass sich GC-Trainer mit dem Gedanken eines Wechsels spielt. Aber die Tatsache, dass Kölns Manager Andreas Rettig beim Spiel am letzten Sonntag gegen Aarau auf der Tribüne sass und mit Koller gesprochen hat, ist doch bemerkenswert. Und was sagt Koller zur Wechseldiskussion? "Wer sagt denn, dass ich gehen muss? Es gibt auch die Möglichkeit, dass ich gehen will!"

Marcel Koller übernahm nach Beendigung seiner Fussballerkarriere den FC Wil und erzielte in kurzer Zeit solche Erfolge, dass bald ein Angebot des FC St.Gallen folgte. Mit den Ostschweizern wurde er Schweizermeister, obwohl sie lange Zeit belächelt wurden und die ganze Liga während Wochen über den angeblich vorhersehbaren Leistungseinbruch spekuliert hatte.

Aus finanziellen Gründen mussten jedoch einige Leistungsträger verkauft werden und der Glorienschein verblasste zusehends. Die Mannschaft spielte zwar immer noch vorne mit, aber die Meister-Euphorie wurde weniger und weniger. Marcel Koller gelang es lange – wenigstens gegen aussen – moderat mit der Situation umzugehen.

Aber er spürte, dass es mit einer geschwächten Mannschaft schwierig würde, in Zukunft vorne mitzuspielen. Deshalb zog er den Wechsel auf den Hardturm vor, was ihm manche Fans in der Ostschweiz heute noch verübeln. Das liegt auch daran, dass Koller diesen Wechsel zuerst als Drohung für Investitionen in die Mannschaft verwendete.

Zum damaligen Zeitpunkt war GC eine ideale Alternative, weil die Zürcher mit dem finanziellen Engagement der Sponsoren Rainer Gut, Fritz Gerber und Uli Albers am ehesten in der Lage schien, dem FC Basel auf nationaler Ebene einigermassen Paroli bieten zu können.

Als diese jedoch das Ende ihres Engagments ankündigten, hatte das zur Folge, dass die Sparschraube bei GC im ungünstigsten Moment angezogen werden musste und zu wenig Zeit zur Verfügung stand, eine neue (Sponsoren)-Lösung aus dem Ärmel zu zaubern.

Als Folge sahen die Verantwortlichen nur eine Lösung: Leistungsträger und (zu) teure Spieler mussten abgegeben werden. Im gleichen Atemzug erfolgte der Präsidentenwechsel von Peter Widmer zum eher unbekannten Thomas Gulich. Dieser ist, ebenso wie es sein Vorgänger war, im Fussballgeschäft neu und deshalb (noch) nicht mit allen Wassern gewaschen.

Sein Verhalten nach aussen vermittelte den Eindruck: "Hoppla, jetzt kommt eine neue Zeit und wir zeigen der Schweizer Fussballwelt, wie man spielerische Substanz abgeben, gleichzeitig sparen und trotzdem vorne mit spielen kann." Das bisherige Ergebnis dieser Fehleinschätzung bedarf keines Kommentars mehr.

Sicher hat Marcel Koller in der eben erst vor kurzem begonnen Meisterschaft nicht immer überzeugt. Aber vielerorts wurde vergessen, dass er vor Saisonbeginn drei wirkliche Verstärkungen (ausser dem Torwart in jeder Linie eine) forderte.

Verpflichtet wurden jedoch Ergänzungsspieler, wie Chatruc, Gane und Magro. Das Ergebnis ist bekannt: Statt vorne mitzuspielen, schlitterte der Klub von einer Krise in die andere, und ein Ende ist offenbar nicht so schnell in Sicht.

(Hans-Jörg Walthard /tr/fussball.ch)

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