Jakupovic: Via Moskau, Zürich und Sarajevo an die EURO
Eldin Jakupovic hatte mit der Saison und der EURO bereits abgeschlossen, als ihn am Montagabend das telefonische Aufgebot von Köbi Kuhn erreichte. 24 Stunden später traf er im Camp in Lugano ein, gestern trainierte er erstmals mit dem Team.
Doch als Jakupovic letztmals mit Cabanas telefonierte, war dieser bereits in Magglingen für erste vorbereitende Tests. «Er wünschte mir schöne Ferien», erzählt Jakupovic nun schmunzelnd. Rund eine Woche später trafen sie sich im Hotel Principe Leopoldo wieder -- als Teamkollegen, die sich auf die EM vorbereiten.
Der Traum von der EURO hatte Jakupovic in die Schweiz zurückgebracht. Lokomotive Moskau war in der erfolgreichen Champions-League-Qualifikation von Thun auf den Keeper aufmerksam georden und lockte ihn mit einem sehr gut dotierten und bis 2010 laufenden Vertrag in die russische Hauptstadt. Sportlich war er mit seiner Zeit in Moskau durchaus zufrieden, «aber vor der EM wollte ich wieder mehr im Blickpunkt sein».
Bei den Grasshoppers stiess Jakupovic auf offene Türen und einen freien Torhüter-Posten, nachdem sich Fabio Coltorti für den Wechsel ins Ausland entschieden hatte. Doch das Leihgeschäft wurde nicht zum sofortigen Erfolg.
GC befand sich im vergangenen Herbst in einer sportlichen Baisse und zuweilen gar am Tabellenende. «Der letzte Herbst war nicht der schönste meiner Karriere. Zwölf Gegentore in drei Spielen -- das hat ziemlich geschmerzt», so Jakupovic.
Die Winterpause nutzte er, um hart an sich zu arbeiten. «Die gute Rückrunde ist die Belohnung, dass ich im Winter alleine gearbeitet habe.» Der ehrgeizige und selbstkritische Glarner kommentiert seine Leistungen nicht, doch die Genugtuung ist ihm durchaus anzumerken. «Dass wir noch auf den 4. Platz gekommen sind, ist sehr gut. Aber es ist schade, dass wir den FCZ nicht gepackt haben», ärgert er sich über den verpassten Schlussspurt nach der erfolgreichen Rückrunde.
Jakupovic würde gerne bei den Zürchern bleiben; ob dies jedoch auch Moskau will, weiss er nicht einmal selber. In den Ferien hätte der 23-Jährige sich gerne Gedanken über seine Zukunft gemacht, nun drängt das kurzfristige EM-Aufgebot den nächsten Karriereschritt in den Hintergrund.
Kuhns Anruf am Montagabend erreichte ihn, «als ich gerade vom Shopping in Sarajevo zurückkam. Ich war überrascht und brach meine Ferien sofort ab -- mit Freude», erzählt er. Am nächsten Tag sei er schon um 5 Uhr in der Früh am Flughafen in Sarajevo gestanden, um sich ein Rückflug-Ticket zu kaufen.
Dabei hatte er mit der Schweizer Nationalmannschaft vor rund einem Jahr praktisch abgeschlossen. Nach der kurzfristigen Nomination als dritter Goalie für die WM-Barrage gegen die Türkei war ihm in der Folge Diego Benaglio vorgezogen worden. Auf weitere Aufgebote von Kuhn wartete Jakupovic vergeblich.
Im September 2005 entschied sich Jakupovic für den Schweizer Verband und kehrte den bosnischen Auswahlen, für die er in der U21-EM-Qualifikation gespielt hatte, den Rücken. Zwei Jahre später schien er diesen Schritt zu bereuen. Jakupovic wollte wieder für sein zweites Heimatland spielen.
«Ich will für Bosnien spielen. Wie es zu Stande kommt, interessiert mich momentan nicht. Es wäre Energieverschwendung», liess er sich damals zitieren. Weil er den Verband jedoch bereits einmal gewechselt hatte und er bereits über 21-jährig war, lehnte die FIFA das Begehren ab.
Mit der Rückkehr in die Schweiz wandelte sich der Frust jedoch schnell wieder in neuen Mut. «Nach der 0:4-Niederlage gegen Zürich sagte Kuhn zu mir, dass er mich aufbieten wolle. Doch ich verletzte mich eine Woche später gegen YB, und damit war das Thema wieder vom Tisch», berichtet Jakupovic.
Der Kontakt blieb dieses Mal jedoch bestehen, vor allem mit Jörg Stiel. Der frühere Nationalkeeper war im Rahmen des 40 Spieler umfassenden Sichtungskaders für den GC-Keeper zuständig. Auch Kuhn meldete zwei- bis dreimal bei ihm.
Und mindestens das Telefonat vom vergangenen Montag wird Jakupovic so schnell nicht vergessen. Selbst der Regen im Tessin beeinträchtigte seine Laune in keinster Weise: «Das Wetter wäre in den Ferien sicher besser gewesen. Aber wenn man im EM-Kader dabei ist, könnte es auch schneien.»
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