Kein Bier zum Meisterschaftsfinale

Das Finale um den Schweizer Fussballmeister in der Axpo Super League ist an und für sich schon spannend genug. Doch jetzt sorgen gegnerische Fans, Verantwortliche in und ums Stadion und (einmal mehr!) der SFV dafür, dass der Showdown zwischen dem FC Basel und dem BSC Young Boys nochmals gehörig angeheizt wird. Es sind dies folgende Punkte, die mich nachdenklich stimmen:
1. Die Fans des FC Zürich mit ihrer schwachsinnigen Aktion beim Match FCB : FCZ, als sie brennende Pyro-Fackeln in den Basler Fanblock warfen und lebensgefährliche Verletzungen in Kauf nahmen.
2. Dieselben Verantwortlichen der Basel United AG, welche eigentlich mit effizienten Zutrittskontrollen dafür sorgen sollten, dass gar kein Feuerwerk ins Station gelangen kann mit ihrer Anordnung, für das entscheidende Spiel keinen Alkohol auszuschenken. Damit werden einmal mehr die überwiegend friedlichen Matchbesucher bestraft, welche sich - egal ob Basler oder Berner - gerne an einem herrlichen Sommertag ein hoffentlich tolles und friedliches Fussballspiel mit einem kühlen Bier "versüssen" wollen. Und wie bitte soll diese Massnahme sicherstellen, dass keine Petarden ins Stadion gelangen??
3. Schliesslich mischt sich - wie so oft - auch der SFV wieder in die Enscheidung ein. Wiederum zu Ungunsten des FC Basel, da der YB-Spieler Carlos Varela nun für das letzte Spiel nun doch wieder spielberechtigt ist. Welch wunderbare Kehrtwendung des Einzelrichters! Wenn sich der betreffende Schiedsrichterassistent tatsächlich zu einer Provokation gegenüber Varela verleiten liess, soll dieser Herr ebenfalls mit Spielsperren und entsprechender Busse belegt werden. Dies ist im Sinne der Gleichbehandlung mit den Spielern nur fair. Und unsere Verbandsbosse reden ja immer gerne von Fairplay.
Ob der Entscheid, Hitzkopf Varela im aufgeheizten Hexenkessel St. Jakobspark spielen zu lassen richtig ist, werden wir am Samstagabend um ca. 22 Uhr wissen. Möglicherweise spielt er ja bis zum Schluss mit ...