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Mit Revanche-Gelüsten ins letzte Viertel

publiziert: Samstag, 29. Mrz 2008 / 15:45 Uhr

Mit vier Heimsiegen und einem überraschenden Auswärtserfolg wurde das dritte Meisterschaftsviertel in der Axpo Super League am Wochenende abgeschlossen. Die zumeist unglücklichen Verlierer der letzten Runde können nun postwendend zur Revanche schreiten.

Gelingt St. Gallen gegen die Grasshoppers erneut die Überraschung?
Gelingt St. Gallen gegen die Grasshoppers erneut die Überraschung?
Im letzten Viertel treffen die ASL-Teams in umgekehrter Reihenfolge nochmals auf die gleichen Gegner dieses Frühjahrs. Unglückliche Schiedsrichter-Entscheide haben vor einer Woche in Thun, Luzern und bei den Grasshoppers für Unmut gesorgt. Balsam auf deren Wunden wäre ein Sieg als Revanche.

Den Grasshoppers hat die unerwartete erste Heimniederlage gegen St. Gallen seit bald 21 Jahren auch deshalb auf den Magen geschlagen, weil dadurch ein beeindruckender Steigerungslauf jäh gestoppt wurde.

GC vermochte sich bisher in jedem Viertel zu steigern: Im ersten Quartal resultierten nur 8 Punkte, im zweiten Viertel betrug die Ausbeute 12 und im dritten 16. Die Zürcher wären mit einem Sieg gegen St. Gallen gar auf den 4. Platz vorgestossen, nachdem sie nach dem ersten Saisonviertel noch auf Position 8 gelegen waren.

St. Gallen steigerte sich markant

Um nochmals eine ähnliche Steigerung hinzulegen, müssen die Grasshoppers nun das Retourspiel im Espenmoos siegreich gestalten. Doch die Euphorie in St. Gallen ist nach dem historischen Sieg vor Wochenfrist riesig. Die Sitzplätze sind seit Mitte Woche ausverkauft.

GC steht gegen seinen früheren Trainer Krassimir Balakov ein ganz heikler Auftritt bevor. St. Gallen hat von allen zehn ASL-Teams die markantesten Fortschritte in einem einzigen Viertel gemacht; im dritten Quartal holten die Ostschweizer zehn Punkte mehr als im zweiten.

Eine ähnlich kontinuierliche Steigerung wie die Grasshoppers haben auch die Young Boys hinter sich. Die Berner starteten mit 15 Punkten im ersten Viertel und erhöhten danach auf 18 sowie 22 Zähler. Das Team von Trainer Martin Andermatt war im dritten Viertel das erfolgreichste Team der Axpo Super League und näherte sich in dieser Phase Leader Basel bis auf drei Punkte. Morgen Sonntag wissen die YB-Spieler vor dem schwierigen Derby in Thun bereits, ob sie den Rückstand erneut verringern können, weil der FCB schon heute (Samstag) in Luzern antritt.

An mangelndem Selbstvertrauen wird es nicht liegen, wenn YB im Stadion Lachen Punkte liegen lassen. Sie gewannen die letzten fünf Spiele in Serie, wogegen die Thuner zu Hause seit neun Runden sieglos sind. Vielleicht wirkt sich aber der mögliche Titelgewinn lähmend auf die Beine der Akteure aus, wie es schon vor Wochenfrist phasenweise der Eindruck machte.

Steigerung auch beim FC Luzern

Neben YB, GC und St. Gallen ist der FC Luzern die einzige Mannschaft, die sich im dritten Viertel gegenüber dem vorausgegangenen Quartal punktemässig steigern konnte. Das Team von Ciriaco Sforza holte 13 Zähler, nachdem es in den beiden ersten Vierteln noch 11 und magere 6 Punkte gewesen waren.

Die Innerschweizer benötigen jedoch auch im letzten Quartal eine ähnlich positive Steigerung, um den Ligaerhalt sicherzustellen. Gegen Leader Basel muss nun vor allem der Frust ob des ungerechten Handspenaltys vor Wochenfrist abgearbeitet und in positive Energie umgewandelt werden.

Abwärtstendenz bei Xamax und Zürich

Deutliche Abwärtstendenz verzeichneten in den beiden letzten Vierteln zwei Teams, die nun am Sonntag im Letzigrund direkt aufeinandertreffen. Die Punktebilanz von Titelverteidiger FC Zürich sank von 20 im ersten Viertel über 13 im zweiten auf nur noch 10 im dritten. Damit wurde der erneute Titelgewinn bereits verscherzt. Die Ausbeute des FCZ-Gegners Xamax verringerte sich von 13 über 9 auf nur 7 Punkte im dritten Quartal. Damit rutschten die Neuenburger vom 4. auf den 8. Platz ab und befinden sich in akuter Abstiegsgefahr.

Auf und ab gings bei Aarau und Sion, wobei die nach dem ersten Viertel noch zwei Punkte vor den Aargauern liegenden Walliser in den Teilstrecken zwei und drei insgesamt neun Zähler auf den morgigen Gegner einbüssten und deshalb nun ebenfalls in arger Abstiegsgefahr stecken. Aarau dagegen könnte sich mit einem weiteren Sieg im Tourbillon wohl endgültig in Sicherheit bringen.

Luzern - Basel (letzte Spiele: 2:4, 2:3, 0:1)
Samstag, 17.45 Uhr. - Abwesend: Tchouga (verletzt); Chipperfield (verletzt). - Fraglich: Keiner; Degen (krank), Ergic, Streller. - Statistik: Das zweitschwächste Heimteam trifft auf die stärkste Auswärtsmannschaft. Die Luzerner sind in dieser Saison gegen den FCB noch ohne Punkte geblieben und gegen die Basler insgesamt in sechs Spielen hintereinander ohne Sieg.

St. Gallen - Grasshoppers (0:2, 5:3, 3:2)
Samstag, 17.45 Uhr. - Abwesend: Ciccone (gesperrt), Haas und Marazzi (beide rekonvaleszent); Dos Santos (Unfall/Lungenentzündung), Sutter (rekonvaleszent), Rinaldo und Touré (beide verletzt). - Fraglich: Gelabert (Oberschenkelzerrung); Mikari (Knieprellung). - Statistik: GC will sich postwendend für die historische Heimniederlage gegen die Ostschweizer vor Wochenfrist revanchieren, zumal auch die letzte Begegnung im Espenmoss deutlich (3:5) verloren ging. Der letzte Vollerfolg (2:0) in St. Gallen liegt aber auch schon zwei Jahre (6. April 2006) zurück.

Sion - Aarau (3:0, 0:2, 0:2)
Sonntag, 16.00 Uhr. - Abwesend: Sarni (verletzt); Bastida (gesperrt). - Fraglich: Obradovic (rekonvaleszent); Nushi (Bänderzerrung). - Statistik: Die Aarauer haben auswärts (14) beinahe so viele Punkte gewonnen wie Sion im eigenen Stadion (18) und sind bereits vier Runden ungeschlagen. Im Tourbillon hat der FCA aber letztmals am 18. Juli 2001, also vor bald sieben Jahren, gewinnen können. Mit einem Sieg hätten die Aargauer aber die magische 40-Punkte-Grenze erreicht und wären wohl endgültig gesichert. Kann der neue Interims-Coach Alberto Bigon das Steuer nochmals herumwerfen?

Thun - Young Boys (0:0, 0:0, 2:4)
Sonntag, 16.00 Uhr. - Abwesend: Di Fabio (verletzt); keiner. - Fraglich: Keiner; Häberli und Zayatte. - Statistik: Die Thuner sind im Lachenstadion seit neun Meisterschafts-Spielen sieglos. Gegen YB weisen sie mit je 3 Siegen und Niederlagen bei 5 Unentschieden jedoch eine ausgeglichene Heimbilanz aus. Ob das Team von René van Eck aber die unglückliche 2:4-Niederlage vor Wochenfrist moralisch bereits verdaut hat, ist fraglich.

Zürich - Neuchâtel Xamax (1:1, 1:0, 1:3)
Sonntag, 16.00 Uhr. - Abwesend: Abdi, Vergara (beide gesperrt), Chikhaoui, Eudis, Guatelli, Lattmann, Schönbächler, Stanic, Staubli und Tihinen; Besle (gesperrt), Chihab, Jaquet und Malenovic (alle verletzt). - Fraglich: Keiner; Everson, Joksimovic. - Statistik: Der FCZ ist im Letzigrund seit vier Runden ungeschlagen und trachtet nach Revanche für die bittere 1:3-Niederlage vor Wochenfrist. Xamax gewann beim FCZ letztmals am 28. November 2004 (2:1) und hat in Zürich in insgesamt 42 Versuchen seit 1973 nur sechs Mal gewinnen können. Der neue Trainer Nestor Clausen ist indes nach zwei Partien immer noch ungeschlagen.

Rangliste: (je 27 Spiele)
1. Basel 58. 2. Young Boys 55. 3. Zürich 43. 4. Aarau 37. 5. Grasshoppers 36. 6. Sion 30 (34:41). 7. Luzern 30 (32:44). 8. Neuchâtel Xamax 29 (34:42). 9. St. Gallen 29 (34:57). 10. Thun 22.

(bert/Si)

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