Österreich hofft auf das Wunder von Wien

publiziert: Sonntag, 8. Jun 2008 / 11:55 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 8. Jun 2008 / 17:10 Uhr

Wettbüros, Fachleute und Fans sind sich fast alle einig. Österreich ist an der EM der Aussenseiter schlechthin. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt, wenn heute Sonntag um 18.00 Uhr auch der Co-Gastgeber zur Euro 2008 startet.

Österreichs Trainer Josef Hickersberger.
Österreichs Trainer Josef Hickersberger.
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Die Aufgabe wird aber trotz Heimvorteil schwer genug: Gegner im Wiener Ernst-Happel-Stadion ist Kroatien, gegen das Österreich alle drei bisherigen Länderspiele verloren hat. Im zweiten Spiel des Tages ist die Favoritenrolle nicht minder klar besetzt. Deutschland trifft in Klagenfurt (20.45 Uhr) auf Polen, das gegen den übermächtigen Gegner noch keine einzige der bisher 15 Partien gewonnen hat.

Mit Hohn und Spott wurde das Austria-Team in der Vorbereitungs-Phase bedacht, aber je näher die EM rückte, umso mehr keimte der Glaube an das Wunder von Wien. Fakt ist aber, dass Kroatien und Österreich in der Weltrangliste 77 Plätze trennen.

Goalie-Debatte

Das Theater um die weiterhin offene Goalie-Frage (Macho oder Manninger?) sowie die von Coach Josef Hickersberger angeprangerten Disziplinlosigkeiten prägten die letzten Tage, was keinem Zeichen von Stärke und Selbstbewusstsein gleichkam. Derweil gehen die Kroaten mit einer gehörigen Portion Optimismus in die Partie. Die Spieler selbst sehen sich ja nicht nur gegen Österreich als Favoriten. Sie visieren den Titel an.

Der letzte Schweizer Sieg gegen Deutschland ist zwar schon sehr lange her, aber immerhin stehen in der Statistik 36 Niederlagen 8 Siege gegenüber. Die Polen dagegen haben gegen ihren grossen Nachbarn 11 von 15 Vergleichen verloren und noch kein einziges Mal gewonnen. Die letzte Niederlage datiert von der WM 2006 in Dortmund, wo man in der Vorrunde durch ein Tor von Oliver Neuville kurz vor Schluss 0:1 unterlag.

Krasser Aussenseiter

Das Team des holländischen Trainers Leo Beenhakker, der wie seine Mannschaft noch nie an einer EM vertreten war, ist krasser Aussenseiter gegen den Favoriten mit dem «Polen-Sturm».

Miroslav Klose und Lukas Podolski kamen in den 80er Jahren als Kinder soganannter Spätaussiedler nach Deutschland, wie übrigens auch Piotr Trochowski vom Hamburger SV, dem dritten «Polen» im deutschen Kader.

(ht/Si)

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