Premier League: Kantersiege für ManU und Liverpool

Noch deutlicher als ManU siegte der FC Liverpool mit Stéphane Henchoz bei Leeds United mit 4:0: Emile Heskey (2), Michael Owen und ein Eigentor von Rio Ferdinand besiegelten das Schicksal des Grasshoppers-Bezwingers im UEFA-Cup.

Erster Verfolger von «ManU» nach dem Unentschieden von Arsenal ist nun wieder Newcastle United, das sich gegen Bolton 3:2 durchsetzte. Punktgleich, aber mit einem Mehrspiel folgt Liverpool auf dem dritten Platz.

Einen frustrierenden Nachmittag erlebte Leeds-Stürmer Robbie Fowler: Der erst im November für rund 28 Millionen von Liverpool transferierte Internationale sah eigene Tormöglichkeiten durch Goalie Dudek zunichte gemacht, ehe Heskey mit einem Doppelschlag (61./63.) die Entscheidung für die Gäste herbeiführte. Zuvor hatte Starverteidiger Ferdinand das 1:0 für Liverpool gleich selber erzielt. In der Nachspielzeit legte Owen mit seinem 21. Goal in 29 Spielen noch einen drauf und festigte den dritten Sieg in Serie für die «Reds».

45 Minute brauchte Manchester United, um die Vierer-Abwehr Sunderlands mit Bernt Haas auf der rechten Seite zu demontieren. Phil Neville (6.) und David Beckham (26.) sowie zweimal der Holländer Ruud van Nistelrooy (28./44.) skorten für die «Red Devils», während Kevin Phillips immerhin der zwischenzeitliche Ausgleich Sunderlands gelang (12.). Haas wurde nach 62 Minuten ausgewechselt.

Van Nistelrooy hat nun 18 Saisontore erzielt. Ebenso erfolgreich war bisher sein Landsmann Jimmy Floyd Hasselbaink. Der Stürmer von Chelsea sicherte den Londonern den 3:2-Sieg bei Leicester City in der 90. Minute, nachdem Leicester zuvor zweimal geführt hatte.

Unter den Augen von Nationalcoach Sven-Göran Eriksson traf Newcastle Uniteds Urgestein Alan Shearer gegen die Bolton Wanderers zweimal. Den Siegestreffer für die «Magpies» schoss aber Shearers seit Wochen stark spielender Sturmpartner Craig Bellamy elf Minuten vor dem Ende. Aufsteiger Bolton, der im Spätsommer nach der 4. Runde und einem fulminanten Start Leader gewesen war, bleibt auf einem Abstiegsplatz.

(kil/sda)