Die Schweizer Nationalmannschaft schloss das WM-Jahr mit einem Unentschieden ab. In Wroclaw resultierte gegen Polen im 750. Länderspiel durch ein frühes und ein spätes Tor ein 2:2. Die zweite Garnitur wusste durchaus zu gefallen.
Der kalte Wind, der 90 Minuten lang durch die fast ausverkaufte Breslauer EM-Arena von 2012 blies, konnten weder dem Spielfluss noch der guten Stimmung etwas anhaben. Die Schweizer Auswahl, in deren Startformation noch vier Spieler aus der Partie gegen Litauen standen, trug ihren Teil zum attraktiven Duell bei. Dass sie sich primär vor der Pause wieder mehrere Torchancen erarbeitete, war die Fortsetzung der spielerisch durchaus sehenswerten Auftritte unter Petkovic. Es bestätigte sich in diesem zwölften und letzten Länderspiel des Jahres 2014 aber auch, wo das grösste Schweizer Manko zu finden ist: In der Chancenverwertung. Durch Drmic und Shaqiri kamen sie vor dem Seitenwechsel zu vier sehr guten Möglichkeiten.
Schweizer Blitzstart
Die sieben Neuen, die im Vergleich zum 4:0-Sieg gegen Litauen zum Einsatz kamen, knüpften in Sachen Effizienz an die Leistung der Teamkollegen in der Schlussphase vom Samstag an. Dieses Mal dauerte es nicht mehr 66 Minuten bis zum ersten Tor, sondern nur 232 Sekunden. Den ersten Schweizer Angriff schloss Drmic zum 1:0 ab. Der Leverkusener verwertete Shaqiris optimal getimtes Zuspiel im Stile eines Goalgetters. Jene Form hatte Drmic in der letzten Bundesliga-Saison 17 Treffer und den Transfer zu Bayer eingetragen.
Bei der Werkself dürften die guten Leistungen des Edelreservisten im Dress des Schweizer Nationalteams mit Interesse zur Kenntnis genommen werden, für Drmic sind sie Werbung für mehr Einsätze im Klub. Überhaupt war zum wiederholten Male augenfällig, wie spielfreudig sich Drmic an der Seite von Shaqiri zeigt. Das war an der WM gegen Honduras schon so, das war am letzten Samstag nach seiner Einwechslung so. Shaqiri fiel vor allem vor der Pause in der Rolle des Spielgestalters mit präzisem Passspiel und durch viel Laufbereitschaft auf. Als ob er der harschen Kritik von Bayern Münchens Trainer Pep Guardiola, die in der Boulevardzeitung «Bild» (fehlende Spielintelligenz, zu wenig weiterentwickelt, nicht clever genug) verbreitet wurde, entgegenwirken wollte.
Einen dauerhaft guten Eindruck hinterliess Roman Bürki. Der Keeper rechtfertigte sein Debüt mit einer Reihe von erstklassigen Paraden, die erste davon bereits nach 54 Sekunden. Daneben wehrte er schwierige Bälle ab, mehrmals gegen Polens Captain Robert Lewandowski (17./34./8.), oder auch gegen Maciej Rybus (24.). Beim zweiten Gegentor wäre er aber in einem Wettbewerbsspiel kaum mehr zwischen den Pfosten gestanden. Beim Herauslaufen rannte er den heranstürmenden Lewandowski um und sah dafür nur gelb. Der folgende Freistoss durch Ajax Amsterdams Youngster Arkadiusz Milik führte zum 2:1 für Polen. Der war zu präzise getreten, um abgewehrt zu werden. Deshalb sprach Bürki im TV-Interview von gemischten Gefühlen. «Ich hatte zwar einige Möglichkeiten, mich auszuzeichnen. Aber beim Herauslaufen zögerte ich, weil ich weder ihn noch mich selber verletzten wollte.»
Petkovic konnte mit einer gewissen Gelassenheit zur Kenntnis nehmen, dass auch der zweite Anzug ziemlich gut sitzt. Auf der Goalieposition hat die Schweiz ohnehin ein Luxusproblem, Linksverteidiger François Moubandje empfahl sich gegen den Leader der EM-Qualifikationsgruppe D als dauerhaften Backup für Ricardo Rodriguez, Gelson Fernandes agierte im Mittelfeld wie gewohnt defensiv solider als im Spiel nach vorne.
Polen - Schweiz 2:2 (1:1)
Miejski, Wroclaw. - 40'133 Zuschauer. - SR Jakobsson (Isl). - Tore: 4. Drmic (Shaqiri) 0:1. 45. Jedrzejczyk (Rybus) 1:1. 61. Milik (Freistoss) 2:1. 87. Frei (Seferovic) 2:2.
Polen: Boruc (46. Fabianski); Olkowski, Cionek, Glik, Jedrzejczyk; Krychowiak (68. Teodorczyk), Jodlowiec; Kucharczyk (53. Zyro), Zielinski (46. Milik), Rybus; Lewandowski (63. Mila).
Schweiz: Bürki; Lang, Schär, von Bergen, Moubandje; Fernandes (62. Frei), Inler (46. Behrami), Kasami (68. Seferovic); Shaqiri, Drmic (77. Schönbächler), Stocker (62. Mehmedi).
Bemerkungen: 77. Pfostenschuss Milik. 83. Gelb-Rote Karte gegen Zyro (Foul). Polen ohne Blaszczykowski, Grosicki, Piszczek, Wawrzyniak (alle verletzt) und Szczesny (geschont), Schweiz ohne Dzemaili, Lustenberger, Rodriguez, Senderos, Widmer, Xhaka (alle verletzt), Lichtsteiner und Sommer (beide geschont). 750. Länderspiel der Schweizer Verbandsgeschichte, 50. von Gelson Fernandes. Debüt von Roman Bürki. Schweizer Ersatzspieler: Hitz, Mvogo, Djourou. Verwarnungen: 36. Jodlowiec (Foul). 60. Bürki (Foul). 65. Zyro (Foul). 66. Mila (Foul). 70. Broz (Unsportlichkeit). 81. Schönbächler (Foul).
(fest/Si)
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
grüezi Wie lasterhaft Mitleid mitunter sein kann, beweisen Sie doch gerade ... Mo, 26.12.16 20:05 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Vom Tode träumt ein negrophiles Schäfchen doch ständig. Wenn tausende Frauen in England ... Mi, 28.09.16 11:58 - HentaiKamen aus Volketswil 1
Kommt wieder Aber leider eine RIESEN Verlust für Leser wie mich die nicht mit dem ... Sa, 13.08.16 01:13 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
sogar nach dem Tode hat die Kassandra noch die grösste Schnauze... jaja, diese ... Fr, 12.08.16 16:30 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Wow, wie hat sich die gute Kubra gemausert! Ich danke auch Ihnen ganz persönlich für die vielen harten und ... Mi, 20.07.16 20:25 - Pacino aus Brittnau 731
Übrigens, wusstet ihr schon . . . . . . dass die Foren von AZ (Wanner), 20min. und Schweizer Fernsehen ... Mi, 29.06.16 15:20 - PMPMPM aus Wilen SZ 235
Und jetzt? Ist noch online...? Liebes news-Team, schade ist die Situation so, dass etwas aufhören ... Di, 28.06.16 22:43 - kubra aus Berlin 3232
Danke für die gelebte Pressefreiheit. Damit mein ich durchaus auch den ... Di, 28.06.16 16:09
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