Cup-Sechzehntelfinals

Schweizer Cup: St.Gallen, Sion und Xamax hat's erwischt

publiziert: Sonntag, 11. Nov 2001 / 20:00 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 11. Nov 2001 / 21:55 Uhr

Bern - Drei NLA-Vereine hat es in den Cup-Sechzehntelfinals erwischt. St. Gallen verlor beim NLB-Klub Wil mit 2:3, Sion und Xamax scheiterten im Penaltyschiessen. Die Walliser unterlagen B- Ligist Yverdon 3:5, Xamax beim Erstligisten Colombier 2:4.

Servette, Luzern und B-Klub Thun sind mit viel Glück im K.o- Wettbewerb verblieben. Cupsieger Servette vermied beim Erstligisten Wangen eine Blamage und setzte sich erst durch ein Tor von Obradovic in der 90. Minute mit 3:2 durch. Ricardo Varela bewahrte Luzern beim Erstligisten YF Juventus mit dem 2:1 in der 92. Minute vor einem erneuten Rückschlag. Thun setzte sich beim Erstligisten Biel erst in der Verlängerung durch zwei Tore des Brasilianers Rogerio mit 2:0 durch.

Keine Blösse gaben sich die Stadtzürcher Klubs. Der FC Zürich war beim Luzerner Erstlisten Schötz (3:0) ungefährdet. Der Georgier Kawelaschwili vor der Pause und der Argentinier Guerrero mit zwei Treffern innert 15 Minuten nach dem Wechsel sorgten für den deutlichen Ausgang vor 2000 Zuschauern. Der 24-jährige Guerrero kommt allmählich in Schuss und hat nun sein drittes und viertes Tor in einem Wettbewerbsspiel in der Schweiz erzielt.

Kein Geburtstaggeschenk für Koller

St. Gallen-Trainer Marcel Koller hat ausgerechnet von seinem ex Klub Wil einen Dämpfer an seinem 41. Geburtstag erhalten. Der Auf- /Abstiegsrunden-Teilnehmer entschied die Partie gegen den enttäuschenden grossen Bruder mit drei Toren durch Mordeku, Benson und Romano innert neun Minuten in der ersten Halbzeit. Wil hat damit zum fünften Mal in den letzten acht Jahren einen NLA-Verein aus dem Cup ausgebootet. Nach Zürich (dreimal) und Aarau erwischte es nun St. Gallen. Die ersatzgeschwächten Oberklassigen konnte vor 4500 Zuschauern im Bergholz durch den Rumänen Gane in den letzten neun Minuten zwar noch zum 2:3 verkürzen und für dramatische Schlussminuten sorgen, das Ausscheiden war aber nicht mehr zu verhindern. St. Gallen leistete sich zu viele Ballverluste im Mittelfeld und offenbarte eklatante Abwehrschwächen.

Yverdons Matchwinner Rapo

Cupfinalist Yverdon hat den neunfachen Cupsieger Sion nach 120 torlosen Minuten verdient bezwungen. Zwar beklagten die Walliser in der Verlängerung zwei Lattenknaller durch Vernaz und Poueys, doch trat Sion zu wenig überzeugend auf. Torhüter Borer verhinderte das Ausscheiden schon in der normalen Spielzeit, als er ausgezeichnete Chancen von Kehrli und Andreoli vereitelte. Im Penaltyschiessen zeichnete sich Eric Rapo aus. Der von Lausanne ausgemusterte Torhüter hielt den entscheidenden Strafstoss des Franzosen Poueys.

Colombier erstmals in den Achtelfinals

Die ganz grosse Überraschung gelang Colombier. Der Erstliga- Spitzenklub revanchierte sich im Neuenburger-Duell an Xamax für die 0:2-Niederlage im vergangenen Cup-Wettbewerb und zieht erstmals in seiner Vereinsgeschichte in die Achtelfinals ein, wo es mit NLA- Leader Basel das grosse Los zog. Matchwinner für den Unterklassigen war Torhüter Pascal Kohler, der im Nervenspiel die Elfmeter von Tranchet und Alex abwehrte. Zweimal hatte Xamax in der normalen Spielzeit einen Rückstand wettgemacht, nachdem es in der Abwehr sehr unsicher gewirkt hatte.

GC beteiligte sich am Volksfest

Der Auftritt der Grasshoppers im St. Galler Vorort Wittenbach wurde zum erwarteten Volksfest. Der Rekord-Cupsieger setzte sich beim interregionalen Zweitligisten vor 3500 Zuschauern trotz neun Absenzen klar mit 4:1 durch. Als Malermeister Gollolt in der 7. Minute nach einem Steilpass zum zwischenzeitlichen 1:1 ausglich, war die Begeisterung riesig. Doch nach Nuñez 1:2 nach fragwürdig verhängtem Foulpenalty kontrollierte GC das Geschehen klar. Die Chancenauswertung der Hoppers war allerdings magelhaft. Der Urugayaner Nuñez war als zweifacher Torschütze und Passgeber zusammen mit Chapuisat auffälligster Spieler des Meisters. Beim St. Galler Unterklassigen vermochte sich besonders Torhüter Markus Sonderegger auszuzeichnen, der eine höhere Niederlage verhinderte.

FCB nicht gefordert

NLA-Leader Basel wurde beim 5:0 gegen den «kleinen» Basler Bruder Concordia nicht gefordert. Vor 5431 Zuschauern im St.-Jakob- Park führte der ohne die Gebrüder Yakin angetretene FCB nach Toren von Barberis und Koumantarkis zur Pause mit 2:0, ehe nach dem Wechsel Torschützenleader Gimenez (19 Meisterschaftstore) zum 3:0 und Tum mit zwei Toren reüssierten. Tum markierte sein erstes Tor 22 Sekunden nach seiner Einwechslung mit einem Absatztrick.

Blamabler Luzern Auftritt

YF Juventus hätte die Cup-Überraschung liefern können. Luzern präsentierte sich nie wie ein NLA-Verein und kam nur dank Torhüter Foletti und dem Abschlussunvermögen der Zürcher weiter. Die Leistung des NLA-Vorletzten war zusammenhanglos und desolat. Auch Wiederkehrs früher Führungstreffer per Kopf (8.) brachte kein Ruhe in Trainer Pontes verunsichertes Team. Der Unterklassige bestimmte den Rhythmus und verzeichnete ein Chancenplus. Als der ehemalige Aarauer Markovic unmittelbar nach der Pause per Foulpenalty zum 1:1 ausglich, wankte der FCL. Erkan Firat vergab eine erstklassige Chance. Als man sich mit der Verlängerung abfand, lenkte Varela eine Flanke von Maric (92.) zum glücklichen FCL-Siegestreffer ein.

(kil/sda)

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