Schweizer Dominanz blieb unbelohnt

publiziert: Freitag, 2. Sep 2005 / 22:48 Uhr / aktualisiert: Freitag, 2. Sep 2005 / 23:46 Uhr

Die Schweizer U21-Auswahl hat im Kampf um die Qualifikation für die EM-Achtelfinals einen Rückschlag erlitten.

Der Schweizer Arnaud Bühler vergibt eine der zahlreichen Chance gegen Israels Tom Al Madon.
Der Schweizer Arnaud Bühler vergibt eine der zahlreichen Chance gegen Israels Tom Al Madon.
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Trotz zahlreichen Chancen kam das Team von Bernard Challandes vor 8700 Zuschauern gegen Israel in Freiburg nicht über ein 0:0 hinaus.

Die Schweizer schossen aus allen Lagen, zogen phasenweise ein Powerplay auf und belagerten in der zweiten Halbzeit das Tor der Israeli fast unaufhörlich. Sie erspielten sich Chance um Chance, aber kein Ball fand den Weg ins Tor.

Mängel im Abschluss wurden ersichtlich. Es gilt aber auch die ausgezeichneten Abwehren des israelischen Torhüters Tom Al-Madon hervorzuheben, der über erstklassige Reflexe verfügt.

Mit dem Rücken zur Wand

Auch mit zehn Mann in den letzten 25 Minuten (Gelb-Rote Karte für Eliran Danin) vermochten die Recken aus dem Nahen Osten das torlose Resultat über die Distanz zu retten und sind mit 15 Punkten aus acht Spielen den Achtelfinals sehr nahe.

Die Schweiz hingegen steht nun mit neun Punkten aus fünf Spielen mit dem Rücken zur Wand und muss nun sowohl in Zypern und auch gegen Frankreich gewinnen und darf auch in Irland nicht verlieren.

Verpasste Chancen

Bereits zur Pause hätte die Schweiz führen müssen. Mit Wucht, Druck und Direktspiel wurden die athletisch starken Israeli in Bedrängnis gebracht.

Doch David Degen scheiterte alleine am geschickt herauslaufenden israelischen Torhüter Al-Madon und Kopfbällen von Zambrella (22.), Bühler (38.) und Rochat (45.) ermangelte es an Präzision. Den Kopfstoss von Captain Rochat wehrte allerdings Keinan auf der Linie ab.

Fehlende Präzision und Abstimmung

Es war deutlich ersichtlich, dass die Schweizer furchtlos in die Zweikämpfe stiegen, das Tempo forcierten und oft steil und direkt und häufig über die Flanken die solide Abwehr der Gäste aus dem Nahen Osten beunruhigen wollten. Oftmals fehlte allerdings die Präzision oder die Abstimmung gegen den hart und kompromisslos einsteigenden Gegner.

Diese kamen erst nach einer Stunde durch Keinan zur ersten Torchance, während die Schweizer in der zweiten Hälfte Tormöglichketen fast im Minutentakt erarbeiteten, aber entweder Abschlussschwächen offenbarten oder am hervorragenden israelischen Schlussmann Tom Al-Madon scheiterten.

Auf Schweizer Seite wussten besonders Valon Behrami mit seinen wuchtigen Vorstössen, Captain Alain Rochat durch seine Ruhe, der erst 18-jährige Pirmin Schwegler durch seine Übersicht und Davide Callà mit seinen Finten zu gefallen.

Schweiz U21 - Israel U21 0:0
St. Léonard, Freiburg. - 8700 Zuschauer. - SR Einwaller (Ö).

Schweiz: Benaglio; Behrami, Von Bergen, Rochat, Arnaud Bühler; Dzemaili (90. Antic), Pirmin Schwegler: Callà (85. Chiumiento), Zambrella, Ziegler (79. Marazzi); David Degen.

Israel: Al-Madon; Illouz, Keinan, Haimovich, Danin; Alberman (68. Dagani), Abutbul; Liran Cohen (89. Mishaelof), Ohayon, Ben Sushan; Arbitman (92. Sarsour).

Bemerkungen: Schweiz ohne Baykal (verletzt, Knöchelbanddehnung), Xavier Margairaz (verletzt), Malenovic (krank) und Shala (nicht im Aufgebot). 53. Kopfball von Keinan an eigene Latte. 65. Gelb-Rote Karte für Danin (Foul). Verwarnungen: 17. Ben Sushan, 47. Danin, 60. Arbitman (alle Foul).

Rangliste
1. Israel 8/15 (11:7). 2. Frankreich 5/10 (6:4). 3. Schweiz 5/9 (9:4). 4. Irland 5/4 (8:10). 5. Zypern 5/0 (0:9).

Nächste Spiele
Dienstag, 6. September. 16.00 Uhr, in Limassol: Zypern - Schweiz. -- 20.45 Uhr, in Cork: Irland - Frankreich.

Modus: Die Sieger und die Zweiten der acht Qualifikationsgruppen ermitteln in Entscheidungsspielen am 12./13. und 15./16. November die acht Endrundenteilnehmer (25. Mai - 6. Juni 2006). Die Partien werden ausgelost, doch kein Sieger trifft auf einen Zweiten der gleichen Ausscheidungsgruppe. Titelverteidiger ist Italien.

(bert/Si)

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