Schweizer WM-Countdown gestartet

Kuhn spricht mit Blick auf die Partie gegen Israel am Samstag in Basel von einem Spiel mit Final-Charakter. Ganz bestimmt trifft diese Bezeichnung auf die Situation von Israel zu. "Gewinnen die Israeli in Basel, dann sind sie mit Blick auf ihr Restprogramm höchstwahrscheinlich für die WM qualifiziert. Verlieren sie jedoch, dann sind sie wohl weg vom Fenster", analysiert Kuhn die Ausgangslage des Gegners vom Samstag.

Israel spielt danach nur noch zweimal gegen Färöer und rechnet dabei mit sechs weiteren Punkten. Die Schweiz hat nach Israel noch die drei Spiele gegen Zypern (7. September), Frankreich (8. Oktober) und Irland (12. Oktober) ausstehend.

Kuhn erwartet denn am Samstag auch einen entsprechend engagierten Gegner, der dieses Finalspiel unbedingt gewinnen will. Er wird seine Spieler in den nächsten Tagen wiederholt auf die harte, teils unfaire Gangart der Israeli aufmerksam machen. "Wir können das nicht trainieren, das ist einzig eine Sache des Kopfes." Eine Sorge indes ist er los: Omri Afek, der im Hinspiel das üble Foul gegen Tranquillo Barnetta begangen hatte, figuriert nicht im Aufgebot von Israel-Trainer Avraham Grant. Der einst bei Salamanca spielende "Söldner" hat im Sommer keinen neuen Verein gefunden und ist seither ohne Ernstkampf.

(lg/Si)