Schweizer in Afrika bereiten sich auf EURO vor

publiziert: Samstag, 31. Mai 2008 / 15:52 Uhr / aktualisiert: Samstag, 31. Mai 2008 / 18:04 Uhr

Dakar - Auch in Afrika ist das EURO-Fieber ausgebrochen - zumindest bei den Schweizern auf dem Kontinent. Die Botschaften und Auslandschweizer-Vereine haben ihre Vorbereitungen getroffen, um den Landsleuten den EURO-Genuss fernab der Heimat zu ermöglichen.

In allen Breitengraden wird mitgefiebert.
In allen Breitengraden wird mitgefiebert.
In mehreren Hauptstädten arbeiten die Schweizer Vertretungen mit denjenigen von Österreich oder Deutschland zusammen, um gemeinsame TV-Abende vor der Grossleinwand anzubieten.

Vor allem das Eröffnungsspiel Schweiz-Tschechien am 7. Juni und das Finale in Wien am 29. Juni werden beworben. So haben in Dakar, Abidjan, Tunis und Rabat zwischen 200 bis 800 Personen Einladungen für eines dieser beiden Spiele erhalten.

In der Elfenbeinküste hat die Schweizer Botschaft anlässlich des Eröffnungsspiels Präsident Laurent Gbagbo, Regierungschef Guillaume Soro und 200 weitere Persönlichkeiten eingeladen. In einem der grössten Hotels von Abidjan ist ein «Espace Suisse» mit Bar und Übertragungssaal eingerichtet worden.

Public Viewing in Antananarivo

Auch in Madagaskar bemüht sich die Schweizer Vertretung um Public Viewing. Gerne würde man die Spiele an einem öffentlichen Ort zeigen in Antananarivo und so der Bevölkerung die Faszination der EURO näher bringen, wie eine Botschaftssprecherin gegenüber der Nachrichtenagentur SDA sagte. Die Abklärungen sind im Gang.

Wer in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba lebt, sucht am kommenden Samstag am besten jene Sportbar auf, die zum EURO-Start in die Hände des Schweizer Klubs vor Ort fällt. Etwa 20 der 150 Schweizer im Land dürften sich das erste Spiel zu Gemüte führen, wie ein Botschaftssprecher sagt.

Fahnenmeer in Mosambik

In Maputo (Mosambik) lädt die Schweizer Botschaft zu einem Apero für Persönlichkeiten des Landes und Vertreter der europäischen Botschaften. Der Anlass steigt am Institut culturel Mozambique-Allemagne (ICMA), das zu diesem Anlass mit den Fahnen aller 16 EURO-Teilnehmer geschmückt wird.

Dabei dürfte es hoch zu und hergehen, denn man wird «Bang Bang Airsticks» verteilen, die bekanntlich für einen gewissen Lärm sorgen. «So ist für Stimmung bei den Auftritten der Schweizer gesorgt», sagt Joël Guélat von der Schweizer Botschaft. In Maputo leben etwa hundert Schweizer.

Heimkino in Südafrika

Eine der grössten Schweizer Kolonien auf dem Kontinent ist in Südafrika beheimatet. Erwin Lüthi von der Schweizer Botschaft sagt, seine Landsleute schauten die Spiele am liebsten bequem zuhause vor dem eigenen Fernseher. Südafrika wird derzeit von einer Welle fremdenfeindlicher Gewalt erschüttert.

Zwei Einladungen haben aber auch die Generalkonsulate der Schweiz und Österreichs verschickt - natürlich für den 7. und den 29. Juni. Die Anlässe steigen in Kapstadt auf dem Gelände des geplanten neuen Stadions «Green Point», das für die Fussball-WM 2010 gebaut wird. Eingeladen sind Persönlichkeiten aus der südafrikanischen Politik, aus der Sport- und aus der Medienszene.

Grossbildschirme in Rabat

In Nordafrika schliesslich ist das EURO-Fieber vor allem in Tunesien und Marokko spürbar. In den Botschaften in Tunis und Rabat werden Grossbildschirme installiert. Die Organisatoren erwarten zu den Übertragungen zwischen 200 und 800 Fussballbegeisterte.

(von Ibrahima Cissé/sda)

 
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