Steve von Bergen wechselt zu Hertha Berlin

Am Donnerstag wird Von Bergen in die deutsche Hauptstadt reisen und einen Dreijahresvertrag mit dem Bundesligisten eingehen. Zuvor steht er am Mittwoch mit dem FCZ noch in der Champions-League-Qualifikation gegen Besiktas Istanbul im Einsatz. «Für mich steht momentan die Partie gegen Besiktas im Vordergrund. Ich will nochmals eine Topleistung zeigen», sagte der 24-jährige Innenverteidiger.

Von Bergen kann den FCZ für eine festgeschriebene Ablösesumme (1,5 Mio Euro) verlassen. Seine aktuellen Mitspieler informierte er bereits am Montagabend über den bevorstehenden Wechsel. Bei Hertha setzte er sich dafür ein, am Mittwoch noch ein letztes Mal im Trikot des Schweizer Meisters aufzulaufen. Die Berliner hätten ihn gern schon vor der Partie gegen Besiktas in ihr Kader intergriert.

Angebot per Fax

Am Montag war der Fax mit einem entsprechenden Angebot auf der Geschäftsstelle des FCZ eingetroffen.

Aus Berlin war laut «Blick» zu hören, dass der schnelle Romand gegen Besiktas Istanbul wohl schon nicht mehr für den FCZ auflaufen wird. So könnte er bereits am Samstag gegen Meister Stuttgart für Hertha spielen. FCZ-Sportchef dementierte: «Steve wird gegen Besiktas spielen.»

Das Ringen um Raffael

In eine neue Runde dürfte auch das Ringen um Stürmer Raffael gehen. Berlins Manager Dieter Hoeness will gemäss Tages-Anzeiger noch vor dem Spiel gegen Besiktas dem FCZ ein neues Angebot in der Höhe von 10 Mio. Franken für den Brasilianer unterbreiten.

Doch nach dem Hickhack um Favre, Gämperle und von Bergen ist die Atmosphäre zwischen FCZ und Hertha vergiftet.

Cesar bleibt

Es ist längst nicht mehr nur eine Frage des Geldes. Und im Fall des Brasilianers sitzt der Schweizer Meister erstmals am längeren Hebel. Ohne Einwilligung der Zürcher kann Raffael (Vertrag bis 2011) nicht gehen.

Positive Nachrichten waren zumindest in der Causa Cesar zu vernehmen. Der brasilianische Linksfuss dürfte dem FCZ zumindest noch bis Ende Monat zur Verfügung stehen, um dann dem Ruf des Geldes nach Saudi-Arabien zu folgen.

(ht/Si)