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Strasbourgs Glaube schwindet

publiziert: Donnerstag, 16. Mrz 2006 / 00:08 Uhr

Basels Hoffnungen, erstmals seit 32 Jahren wieder in einen Europacup-Viertelfinal einziehen zu können, sind seit Sonntag noch stärker gestiegen.

Die Basler Fans freuen sich auf das Spiel.
Die Basler Fans freuen sich auf das Spiel.
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Der UEFA-Cup-Gegner Strasbourg glaubt dagegen immer weniger an eine Wende nach dem 0:2-Hinspiel in Basel.

Die Stimmung im Elsass ist auf einen absoluten Tiefpunkt gesunken. Nach sechs Spielen ohne Niederlage drückten die beiden letzten Ernstkämpfe von Strasbourg stark auf die Moral: Erst wurde im Achtelfinal-Hinspiel in Basel die erste Europacup-Niederlage der Saison einkassiert, dann bezogen die abstiegsbedrohten Franzosen am Sonntag im wegweisenden Heimspiel gegen Le Mans eine bittere 1:2-Meisterschaftsniederlage.

Das rettende Ufer ist nach dem erst in der Nachspielzeit einkassierten zweiten Gegentreffer nicht um die erhofften drei Punkte nähergerückt, sondern liegt weiterhin fünf Zähler entfernt. Ein Rückschlag, der in der Mannschaft und bei den Fans entsprechende Spuren hinterlassen hat.

Zuversicht schmolz

Lagen die Hoffnungen der Fans, die UEFA-Cup-Viertelfinals auch nach der 0:2-Niederlage in Basel zu erreichen, am Wochenende noch deutlich im positiven Bereich, so schmolz die Zuversicht auf der Vereins-Homepage immer mehr zusammen. Gestern Nachmittag glaubten in einer Umfrage nur noch 56 Prozent der Stimmenden an ein Weiterkommen ihres Teams.

Noch aussagekräftiger scheinen aber Statements einzelner Spieler und des Trainers, die einen Erfolg im Europacup nur noch als zweitrangig erachten. Das Augenmerk dürfe jetzt einzig und allein der Sicherstellung des Ligaerhalts gelten, schimmert überall durch. Trainer Jacky Duguépéroux erwägt gar, einzelne Schlüsselspieler heute Abend zu schonen, um Kräfte für das nächste Ligaspiel am Sonntag in St-Etienne zu sparen.

Dies auch deshalb, weil die Strassburger gegen den FCB bereits ihr 17. Pflichtspiel in rund neun Wochen bestreiten und dem kräfteraubenden Programm mit vielen verletzten Spielern Tribut zollen.

Wichtige Eigenwerbung

Den FC Basel darf diese Veränderung der Ausgangslage beim Gegner nicht von der vollsten Konzentration auf das Rückspiel mit historischen Vorzeichen abhalten. Wenn der FCB heute die Viertelfinals erreicht, tut er das erst zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte.

Letztmals gelang den Baslern dieses «Kunststück» vor 32 Jahren, als ein hoher 6:4-Heimsieg über Brügge (1:2-Niederlage im Hinspiel) den Weg in die Meistercup-Viertelfinals freimachte. Die Basler würden damit nicht nur wichtige Eigenwerbung betreiben, sondern auch Ehre für die Schweiz auf der europäischen Bühne einlegen.

Letztmals figurierte 1990 ein Schweizer Klub (Grasshoppers) im Viertelfinal-Tableau eines Europacup-Wettbewerbs. Zudem sind weitere Punkte im UEFA-Ranking unabdingbar, um der Schweiz in der übernächsten Saison eventuell doch noch einen zweiten Startplatz in der Champions-League-Qualifikation zu verschaffen.

Verletztenliste der Basler etwas gelichtet

FCB-Trainer Christian Gross kann im Meinau-Stadion allerdings nicht auf seinen Matchwinner vom Sonntag gegen die Grasshoppers zurückgreifen: Michail Kawelaschwili ist im UEFA-Cup ebenso wie der Japaner Koji Nakata nicht spielberechtigt. Dafür hat sich die Verletztenliste der Basler etwas gelichtet: Scott Chipperfield ist gestern mit der Mannschaft ins Elsass gereist und kann eingesetzt werden.

Noch verschärft hat sich die Situation an der Verletztenfront dafür beim Gegner. Aus der Startformation des Hinspiels werden heute auch Edgard Gnoleba Loué, Ulrich Le Pen und Karim Haggui fehlen. Sie ergänzen die lange Liste jener Spieler, die schon beim 0:2 in Basel nicht mittun konnten und damit den Glauben an eine Wende bei den Strassburgern weiter haben schwinden lassen.

UEFA-Cup-Achtelfinal. Rückspiel:
Strasbourg - Basel (18 Uhr, Stade de la Meinau). - SR Benquerença (Por).

Mögliche Formationen:
Strasbourg: Puydebois; Lacour, Bellaid, Kanté, Abou; Abdessadki, Hosni, Pontus Farnerud; Alexander Farnerud; Nemeth, Diané.
Basel: Zuberbühler; Zanni, Majstorovic, Smiljanic, Berner; Ba; Degen, Petric, Delgado, Sterjovski; Eduardo.

Bemerkungen: Strasbourg ohne Loué, Haggui, Le Pen, Gameiro, Arrache, Cassard, Devaux, Keita (alle verletzt). Basel ohne Murat Yakin, Carignano, Dzombic, Mesbah, Quennoz (alle verletzt) sowie Kawelaschwili und Nakata (nicht spielberechtigt).

(smw/Si)

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