Uruguay vs. Holland: In oranger Sache unterwegs
Im Gegensatz zum zweifachen WM-Finalisten Holland hat Uruguay bereits zwei Titelgewinne vorzuweisen. Seit den Fünfzigerjahren haben sich die Rollen im Weltfussball aber entscheidend verändert. Der Favorit im Halbfinal von Kapstadt trägt orange.
Ohne Verlustpunkt zwar, aber nicht mehr im Gala-Stil vergangener Jahre erkämpfte sich Holland einen Platz in den Top 4.
Das System ist auf dem Papier nach wie vor ein 4-3-3. Nur interpretieren es die Holländer unter Bert van Marwijk je nach Gegner mehr oder weniger defensiv. In Dortmund ist der Coach mit seiner Idee vor vier Jahren gescheitert, 2002 hingegen führte er Feyenoord Rotterdam zum Sieg im UEFA-Cup.
Nun könnte er auf die Stufe von Rinus Michels aufsteigen, der «Oranje» 1974 in den WM-Final und 14 Jahre später zum EM-Titel coachte.
Er habe dem Verband bei der Vertragsunterzeichnung im Sommer 2008 eine klare Ansage gemacht: «Wir werden nicht ans Turnier gehen und einfach daran teilnehmen. Ich bin ein Sportsmann. Wenn ich irgendwo hingehe, mache ich das, um zu gewinnen.» Bis anhin hat der «Bondscoach» keine Wünsche offen gelassen.
Seit dem 1:2 in einem Test gegen Australien haben die Holländer keines ihrer letzten 24 Spiele mehr verloren. Zuletzt reihten sie inklusive der WM-Vorbereitung gar neun Siege aneinander. Alles deutet auf eine dritte WM-Finalteilnahme hin. Und für einmal stehen sich die Holländer auch nicht wegen schwelender Konflikte und Ränkespiele abseits des Rasens selber im Weg.
Die Union der Wortführer
Vielleicht liegt es an der sozial-kompetenten Art der Coaches. Dem erfahrenen Chef steht der allseits respektierte Phillip Cocu zur Seite. Der ehemalige Barça-Professional gilt als ruhender Pol. Die Sensoren der Vorgesetzten sind fein. Allfällige Probleme einzelner Unzufriedenen (wie Van Persie nach einer Auswechslung) werden ohne Verzögerung intern geregelt.
Ortet die Team-Crew Tendenzen zur Überheblichkeit, schreitet sie ein. Van Marwijk platzierte in den Medien in diesem Zusammenhang bereits mehrfach unmissverständliche Botschaften: «Wir wissen selber am besten, was passiert, wenn schon das nächste Spiel das Thema ist. Denken wir doch einfach an die letzte EM zurück.»
Keiner sei bislang am Ziel angelangt und nur Uruguay das Thema, so die Losung. Die Wortführer und Verantwortungsträger haben sich bis anhin vollumfänglich an die Vorgaben gehalten -- allen voran Bayern-Captain Mark van Bommel. Aber auch der Münchner Künstler Arjen Robben oder Wesley Sneijder von Champions-League-Sieger Inter, notabene bereits vierfacher Torschütze, sind nicht in privater, sondern in oranger Sache unterwegs.
Überraschende, aber angeschlagene «Urus»
Der stolzen Fussball-Nation Holland steht eine Auswahl gegenüber, mit der im Vorfeld der WM kein Experte ernsthaft gerechnet hätte. Die Blütezeit der «Urus» liegt sechzig oder mehr Jahre zurück. Zweimal, 1930 und 1950, gewannen sie den Titel. Seit die Sportart global im Fokus steht, tauchte die «Celeste» nie mehr an vorderster Front auf.
Die Prognostiker irrten sich. Nicht der fünffache Weltmeister Brasilien oder Argentinien vertreten Südamerika, sondern die Fussballer eines Staates mit knapp 3 Millionen Einwohnern. Auf dramatische Art und Weise vermied Uruguay im Penaltyschiessen gegen Ghana das Out der letzten CONMEBOL-Equipe.
Noch immer sind die Auswirkungen des Kraftakts zu spüren. Luis Suarez, seit seiner Abwehraktion auf der Linie der berühmteste Handballer der Erde ohne Lizenz, fehlt gesperrt. Zwei weitere aus der Stammformation (Fucile und Lodeiro) verpassen das wichtigste Spiel seit der erfolgreichen Finalrunde in Rio.
Das Diego-Duo und «Garra Charrua»
Im Zentrum stehen im Team von Coach Oscar Tabarez zwei mit dem gleichen Vornamen. Der eine, Captain Diego Lugano, ist allerdings seit Tagen in medizinischer Behandlung. Der andere, Diego Forlan, trumpfte in Südafrika gross auf. Drei entscheidende Tore hat er geschossen. Mit seinem Freistosstreffer gegen Ghana bewahrte der Atletico-Topskorer sein Team vor dem Out.
«Maestro» Tabarez kennt für das afrikanische Wintermärchen aber auch noch andere Gründe: «Wenn nur ein Funken Hoffnung erkennbar ist, greifen meine Spieler zu. Sie sind eine verschworene Einheit.» Von ihrem eher brutalen Stil der Fünfzigerjahre sind sie abgekommen, aber furchtlos sind sie noch immer. Sie liessen in den letzten Wochen den «Garra Charrua», die kämpferische Mentalität der indigenen Ureinwohner, auf grüner Unterlage wieder aufleben.

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