Vier Punkte Abzug für Xamax

Würde das zu erwartende Veto durch die Neuenburger vom Rekursgericht der Swiss Football League (SFL) abgewiesen, so fiele Xamax in der Rangliste mit dann 22 Zählern hinter Servette und Thun auf Rang 7 zurück. Ein allfälliger Rekurs hätte aufschiebende Wirkung. Bevor das Rekursgericht kein endgültiges Urteil spricht, wird die ohnehin schon unsägliche Chose also um ein weiteres Kapitel verlängert.

Harte Strafe

Nach einer Busse von 20'000 Franken von Anfang November (aktualisierte Finanzinformationen nach dem Besitzerwechsel von Sylvio Bernasconi zu Tschagajew unvollständig der Liga geliefert) trifft es Xamax nun härter. Die Disziplinarkommission der SFL bestraft Xamax dafür, dass es Bestätigungen zur Begleichung der Sozialversicherungsbeiträge im August nicht eingereicht hat, mit dem Abzug von einem Punkt.

Die fehlende Bestätigung des Monats Septembers, nicht rechtzeitig erledigte Lohnzahlungen im selben Monat und das fehlende Bestätigungsschreiben des Unfallversicherers für die Prämien des dritten Quartals 2011 ahndete die SFL-Kommission mit drei weiteren Zählern Abzug.

Zwei weitere Verfahren eröffnet

Dem Neuenburger Traditionsklub droht weiterer Ärger. Wegen des Verdachts auf Dokumentenfälschung (angebliches Papier der «Bank of America» für Tschagajew) und auf nicht bei der SFL deponierte Arbeitsverträge für Spieler laufen zwei weitere Verfahren gegen Xamax.

So sähe die Rangliste nach dem Abzug aus: (je 18 Spiele)
1. Basel 38 Pkt.
2. Luzern 31
3. Sion 31
4. Young Boys 27
5. Servette 24
6. Thun 23
7. Neuchâtel Xamax 22 (-4)
8. Zürich 21
9. Grasshoppers 19
10. Lausanne-Sport 11

(pad/Si)