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Xamax bremst Basel

publiziert: Mittwoch, 7. Dez 2005 / 22:40 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 7. Dez 2005 / 23:28 Uhr

Ausgerechnet beim Tabellenvorletzten Neuchâtel Xamax ging die Siegesserie des FC Basel zu Ende. Der Meister unterlag den Romands im Nachtragsspiel in Lausanne 2:3

Mladen Petric' Anschlusstreffer zum 2:3 in den Schlussminuten war nur noch Kosmetik.
Mladen Petric' Anschlusstreffer zum 2:3 in den Schlussminuten war nur noch Kosmetik.
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Er verpasste es, den Vorsprung auf die Verfolger weiter auszubauen. Lubamba, Rey und Coly schossen die Tore für Xamax.

Sieben Spiele hatte Basel in Folge gewonnen, im heimischen Championat wurden die Bebbi letztmals am 22. Juli bezwungen (0:3 in Thun). Xamax dagegen erschien zum «Heimspiel» am Lac Léman mit der «Referenz» von 14 Gegentreffern aus den letzten drei Partien.

Und wie es zu erwarten war, begann die Partie auch: die Basler waren überlegen, erspielten sich schon in der ersten Viertelstunden drei gute Chancen und gingen nach 24 Minuten durch Verteidiger Smiljanics Kopfball 1:0 in Führung. Xamax' Reaktion

Doch die frühe (und erwartete) Vorentscheidung war dies mitnichten. Denn der Führungstreffer beendete die Basler Dominanz abrupt. Plötzlich überliess der Meister dem Aussenseiter die Initiative und wurde dafür bestraft.

Zunächst glich Badile Lubamba mittels Penalty aus (Patrick Müller hatte Raphaël Nuzzolo an der Grundlinie gefoult), dann schoss Alexandre Rey noch vor der Pause das 2:1. Der (Temporär)-Internationale enteilte nach einem Steilpass und bezwang Pascal Zuberbühler mit einem Flachschuss. Basel ohne Delgado

Es zeigte sich letztlich, dass die Basler auf das Handicap nicht reagieren konnten. Ohne Ideengeber und Topskorer Matias Delgado, der zur Schonung auf der Ersatzbank Platz nahm, gelangte die Equipe von Christian Gross trotz optischer Überlegenheit kaum zu gefährlichen Aktionen. Die noch am vergangenen Sonntag in St. Gallen desolate Defensive der Neuenburger war für einmal gut organisiert und liess den Baslern kaum Raum.

Platz verschaffte sich dafür auf der Gegenseite Matar Coly bei einem der raren Konter. Bei seinem Solo lief der Stürmer zunächst an Reto Zanni vorbei und bezwang darauf Zuberbühler mit einem harten Schuss unter die Latte zum 3:1 (78.). Mladen Petrics Anschlusstreffer in der letzten Minute war für den FCB nur noch ein Muster ohne Wert.

Jahresendspurt missglückt

Der Start in den Jahresendspurt ist dem Abonnementsmeister somit gründlich missglückt. Und die letzten drei Hürden vor Weihnachten werden bestimmt höher sein als am Mittwochabend auf der (fast) leeren Pontaise.

Am Sonntag tritt Basel im Stade de Suisse gegen die Young Boys an, bevor er in einer Woche zur AS Roma zum Gruppenfinal im UEFA-Cup reist. Den Jahresabschluss macht der FCB dann am 18. Dezemer im Cup-Achtelfinal gegen den FC Zürich.

Ein besonderer Sieg war das 3:2 für Xamax-Coach Miroslav Blazevic. Der Kroate, der Ende der Siebzigerjahre als Trainer in Lausanne gearbeitet hatte, kehrte erstmals seit 26 Jahren auf die Pontaise zurück. Es war eine emotionale Rückkehr, die mit einem völlig unerwarteten Coup endete.

Neuchâtel Xamax - Basel 3:2 (2:1)
Pontaise, Lausanne. -- 1500 Zuschauer. -- SR Salm. -- Tore: 24. Smiljanic 0:1. 33. Lubamba (Foulpenalty) 1:1. 42. Rey 2:1. 78. Coly 3:1. 90. Petric 3:2.

Neuchâtel Xamax: Bedenik; Aka´a, Mangane, Barea; Nuzzolo, Oppliger, Lubamba (39. Agolli); Lombardo, Baumann; Coly, Rey (63. Xhafaj).

Basel: Zuberbühler; Zanni, Müller, Smiljanic, Berner; Ergic (70. Kuzmanovic), Ba; Degen, Rossi (46. Chipperfield); Eduardo (58. Baykal), Petric.

Bemerkungen: Xamax ohne Besle (gesperrt) sowie Cordonnier, Doudin und Geiger (alle verletzt), Basel ohne Carignano, Mesbah, Sterjovski und Murat Yakin (alle verletzt). Verwarnungen: 38. Baumann (Unsportlichkeit). 54. Rey (Foul). 60. Mangane (Handspiel). 76. Xhafaj (Foul).

Rangliste (je 17 Spiele):
1. Basel 39. 2. Zürich 31. 3. Grasshoppers 29. 4. Young Boys 28. 5. Thun 24. 6. St. Gallen 22. 7. Yverdon 18. 8. Aarau 16 (14:30). 9. Neuchâtel Xamax 16 (24:41). 10. Schaffhausen 13.

Torschützenliste:
1. Aguirre (Yverdon) 12. 2. Delgado (Basel) 11. 3. Lustrinelli (Thun) und Keita (Zürich), je 10. 5. Rafael (Zürich) 9. 6. Hassli (St. Gallen) 8. 7. Dos Santos (Grasshoppers), Rey (Xamax/+1) und Cesar (Zürich), je 7. 10. Petric (Basel/+1), Alex (St. Gallen), Giallanza (Aarau), Eduardo (Grasshoppers), João Paulo (Young Boys) und Ferreira (Thun), je 6.

16. Bieli (Aarau), Gimenez (Basel), Rogerio (Grasshoppers) und Biscotte (Yverdon), je 5. 20. Koubsky (St. Gallen), Degen (Basel), Cabanas (Grasshoppers), Rama (Schaffhausen) und Nef (Zürich), je 4.

(bsk/Si)

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