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YB nach Cup-Blamage unter Druck

publiziert: Samstag, 17. Mrz 2007 / 09:44 Uhr

Die Young Boys stehen nach der blamablen 1:2-Niederlage im Viertelfinal des Swisscom Cups beim Challenge-League-Verein FC Wil unter Druck. Verlieren die Berner am Sonntag in der Axpo Super League auch in St. Gallen, rückt der Europacup in weite Ferne.

Alain Baumann: «Wir waren zu wenig clever.»
Alain Baumann: «Wir waren zu wenig clever.»
Mit grossen Ambitionen ist das finanzstarke YB in diese Spielzeit gestartet. Für die zweite Saisonhälfte hat sich das Team von Martin Andermatt mit fünf neuen Spielern weiter verstärkt, um im Kampf um die UEFA-Cup-Qualifikation ein gewichtiges Wörtchen mitreden zu können.

Derzeit liegen die Berner als Fünfte vier Punkte hinter einem Europacup-Platz, die zweitklassierten St. Galler weisen fünf Zähler Vorsprung auf. Kein Wunder, spricht YB-Teamchef Alain Baumann von einem «Sech-Punkte-Spiel». Die Mannschaft blieb nach der Blamage in Wil in der Ostschweiz, was Baumann als positiv erachtete. «Dadurch sind wir weg vom Geschütz.»

Die Partie gewinnt für die Young Boys umso mehr an Wichtigkeit, als sie sich mit dem Ausscheiden im Cup fahrlässig selber um eine gute Option für die Teilnahme am UEFA-Cup gebracht haben. Die Berner verloren beim unterklassigen Wil trotz einer 1:0-Führung und obwohl sie ab der 43. Minute mit einem Mann mehr agieren konnten.

«Wir waren zu wenig clever», analysierte Baumann. Und Martin Andermatt sagte: «Wir haben in den entscheidenden Phasen zu wenig getan.» Die Niederlage sei für alle enttäuschend, da sie sich sehr viel vorgenommen hätten. An der Umsetzung habe es jedoch gehapert. Nach dem Platzverweis habe sich bei ihnen der Schlendrian eingestellt.

«Wir haben klar angesprochen, was verändert werden muss», fuhr Andermatt fort. Insbesondere gab ihm zu denken, dass sie zum zweiten Mal hintereinander eine Überzahl nicht nutzen konnten; vor einer Woche in Luzern hatten sie sich mit einem 1:1 begnügen müssen, obwohl sie ab der 18. Minute nur noch gegen zehn Innerschweizer spielten.

Andermatt kündigte für die Partie vom Sonntag Veränderungen an. «Wir dürfen St. Gallen nicht so viele Chancen zugestehen wie Wil, müssen mit mehr Leidenschaft auftreten.» Sie könnten nicht meinen, es genüge attraktiv zu spielen, die Effizienz sei entscheidend. Die St. Galler ihrerseits wollen nach dem Cup-Out gegen Zürich (0:1) sowie je einem Unentschieden und einer Niederlage in der Meisterschaft wieder zum Siegen zurückkehren.

Auch GC unter Zugzwang

Auch die viertklassierten Grasshoppers stehen im Heimspiel gegen Aufsteiger Luzern unter Zugzwang, will der selbsternannte Meisterkandidat nicht auch noch den Anschluss an die UEFA-Cup-Plätze verlieren. Wie schwer die Aufgabe für das Team von Krassimir Balakov wird, zeigt die 1:3-Niederlage im Cup vom Mittwoch gegen den gleichen Gegner.

Während sich der Bulgare nach fünf Zuzügen im Winter noch auf der Suche nach der richtigen Mischung befindet, hat sein Antipode Ciriaco Sforza ein sehr homogenes Gebilde geschaffen. Die einzige Niederlage in diesem Jahr kassierten die Luzerner in Basel (0:1). Zudem liessen sie in sechs Partien (inklusive Cup) nur gerade drei Gegentreffer zu.

Zürich mit Sturmproblemen

Zürich hat Thun in den beiden bisherigen Saisonspielen mit dem Gesamtskore von 7:0 zweimal bezwungen. Auch heute ist der Leader im Thuner Lachenstadion der Favorit, auch wenn der erst 17-jährige Marco Schönbächler der einzige fitte Stürmer ist.

Von den angeschlagenen Offensivkräften sollte jedoch zumindest der brasilianische Topskorer Raffael einsätzfähig sein. Die Berner Oberländer werden erneut von Interimstrainer Jeff Saibene betreut, der vor einer Woche mit dem 3:1-Heimsieg gegen St. Gallen einen gelungenen Einstand feierte.

Petric sehr fraglich

Basel muss in Aarau gewinnen, will es die Chance auf den Meistertitel aufrechterhalten.

Die beiden Teams trafen bereits am Mittwoch im Cup aufeinander, wobei sich die Basler zu Hause mühsam 1:0 durchsetzten. Basels Liga-Topskorer Mladen Petric zog sich in dieser Partie eine Bänderdehnung am linken Knöchel zu, sodass sein Einsatz sehr fraglich ist.

Not gegen Elend

Im Spiel zwischen Schaffhausen und Sion treffen die zwei schwächsten Equipen dieses Frühjahrs aufeinander; beide sind in der Meisterschaft noch sieglos.

Der Ende Saison scheidende Schaffhauser Coach Jürgen Seeberger will die Schlüsselspieler der Walliser in extreme Zweikämpfe verwickeln und damit die Basis für den dritten Heimsieg in der laufenden Saison legen.

Sion seinerseits zeigte am vergangenen Sonntag gegen GC (1:1) aufsteigende Tendenz; das 1:0 durch Goran Obradovic war der erste Sittener Meisterschaftstreffer im 2007. Trainer-Rückkehrer Alberto Bigon steht nach nur zwei Punkten in drei Spielen bereits unter Druck.

Die Partien der 24. Runde in der Axpo Super League im Detail:

Grasshoppers - Luzern (Resultate der ersten Saisonhälfte: 2:0, 1:0). -- Samstag, 17.45 Uhr (live Teleclub). -- Abwesend: Langkamp (verletzt); Seoane, Makanaki (beide verletzt). -- Statistik: Für die Grasshoppers ist nach der 1:3-Niederlage vom Mittwoch im Cup Revanche angesagt. Die Heimbilanz gegen Luzern spricht klar für den Rekordmeister: 38 von 47 Partien gewann er, nur dreimal ging er als Verlierer vom Platz -- letztmals am 6. Mai 2000 (0:2). Allerdings holte GC in den letzten sechs Spielen auf dem Hardturm nur gerade vier Punkte. Luzern ist derweil seit vier Begegnungen (inklusive Cup) ungeschlagen.

Thun - Zürich (0:5, 0:2). -- Samstag, 17.45 Uhr (live Teleclub). -- Abwesend: keiner; Stanic, Rochat, Santos, Gashi (alle verletzt). -- Fraglich: keiner; Schneider, Alphonse, Eudis, Raffael. -- Statistik: Sechs Siege und ein Unentschieden realisierte Zürich in den letzten sieben Partien gegen Thun, wobei dem Leader nicht weniger als 25 Tore gelangen. Bei den Berner Oberländern gab Jeff Saibene vor einer Woche mit dem erst dritten Heimsieg der Saison (3:1 gegen St. Gallen) ein gelungenes Debüt als Interimstrainer.

St. Gallen - Young Boys (2:1, 0:3). -- Sonntag, 16.00 Uhr (live Sat.1). -- Abwesend: Calla (verletzt), Gelabert (gesperrt); Frimpong, Hodel (beide verletzt), Yapi (gesperrt). -- Statistik: St. Gallen war für die in dieser Saison auswärtsschwachen Young Boys zuletzt ein gutes Pflaster: Zwar unterlagen die Berner im vergangenen Herbst im Espenmoos 1:2, doch in den vorangegangen sechs Duellen hatten sie sich bei zwei Unentschieden viermal durchgesetzt. Die zweitplatzierten St. Galler liessen vor einer Woche beim 1:3 in Thun im fünften Meisterschaftsspiel in diesem Jahr erstmals Gegentreffer zu.

Aarau - Basel (1:3, 2:3). -- Sonntag, 16.00 Uhr. -- Abwesend: Brabec (gesperrt), Colomba (verletzt); keiner. -- Fraglich: Achiou; Petric, Eduardo, Burgmeier. -- Statistik: Aarau entwickelte sich in den letzten neun Spielen (inklusive Cup) zu einem Lieblingsgegner für Basel: Acht Siege und ein Unentschieden bei einem Torverhältnis von 31:9 lautet die eindrückliche Bilanz zu Gunsten des Teams von Christian Gross. Zudem sind die Basler 2007 noch ungeschlagen und haben erst ein Gegentor erhalten. Auch die Aarauer zeigten zuletzt aufsteigende Tendenz und gewannen in diesem Jahr zu Hause vier von sechs Punkten. Letzten Samstag trotzte der Tabellenletzte Leader Zürich auswärts ein 2:2 ab.

Schaffhausen - Sion (1:3, 2:2). -- Sonntag, 16.00 Uhr. -- Abwesend: Bochud (gesperrt); Di Zenzo (verletzt). -- Fraglich: Pires, Fernandez; keiner. -- Statistik: Beide Mannschaften haben 2007 noch kein Punktspiel für sich entschieden. Die Schaffhauser sind vor heimischem Publikum mit zehn Punkten in zwölf Partien die schwächste Equipe; in diesem Jahr verloren sie sämtliche drei Heimspiele (Torverhältnis 1:7). Sion schoss heuer erst ein Tor und wartet auswärts seit dem 18. September 2006 auf einen Sieg -- damals hatten sie sich 3:1 in Schaffhausen durchgesetzt.

Rangliste (je 23 Spiele):
1. Zürich 48. 2. St. Gallen 42. 3. Basel 41. 4. Grasshoppers 39. 5. Young Boys 37. 6. Sion 34. 7. Luzern 27. 8. Thun 21. 9. Schaffhausen 16. 10. Aarau 15.

(rr/Si)

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