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YB´s erste Hürde auf dem Weg in die Königsklasse

publiziert: Mittwoch, 28. Jul 2004 / 09:49 Uhr

Bringt die 13 den Young Boys Glück? Zum 13. Mal träumt ein Schweizer Klub von der Champions League. Die Young Boys treffen in der 2. Qualifikationsrunde heute Abend um 20.15 Uhr im Zürcher Hardturm auf den serbischen Double-Gewinner Roter Stern Belgrad.

Ljupko Petrovic, Trainer von Roter Stern Belgrad, gewann mit seiner Mannschaft locker das Double.
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In den vergangenen elf Jahren hatten schon Aarau, Servette, die Grasshoppers, Sion, St. Gallen, Lugano und Basel von der Königsklasse und den damit verbundenen Millionen-Einnahmen geträumt. Wahr wurde der Traum aber nur für GC (1995 und 1996) und den FC Basel (2002).

Dieses Jahr dürfen sich gleich zwei Schweizer Klubs darin versuchen, Fussballgeschichte zu schreiben. Im Gegensatz zum Meister FC Basel muss der Super-League-Zweite Young Boys bereits in der 2. Qualifikationsrunde ins Geschehen eingreifen. Scheitern die Berner, ist die Europacupsaison für sie bereits zu Ende.

Bei der Auslosung war den Young Boys kein Glück beschieden. Als erstes nicht gesetztes Team bekamen sie mit dem 23-fachen jugoslawischen Meister Roter Stern Belgrad einen deutlich höher kotierten Gegner zugeteilt. Die Serben gewannen heuer das Double auf überlegene Weise. Die besten Zeiten des Traditionsvereins liegen allerdings recht weit zurück; 1991 gewann Roter Stern den Meister- und den Weltcup.

Zum Leidwesen von Roter Stern wechseln immer wieder die besten Spieler vor dem Beginn einer neuen Saison ins Ausland. Mit dem Internationalen Dragan Mladenovic (Glasgow Rangers), Captain Nemanja Vidic (Spartak Moskau) und Milivoje Vitakic (Lille) verliessen im Laufe dieses Sommers drei Leistungsträger den Klub. Sie wurden durch erfahrene Spieler aus anderen Belgrader Klubs ersetzt.

YB-Trainer Hanspeter Zaugg liess die Serben, die mit der Meisterschaft noch nicht begonnen haben und sich lediglich mit Testspielen auf die heutige Begegnung vorbereiten konnten, verschiedentlich beobachten und ist bestens informiert: "Wir bekommen es mit einer defensiv sehr soliden Equipe, ballgewandten, technisch versierten, aber auch überraschend disziplinierten Spielern zu tun."

Den Bernern könnten neben der fehlenden Praxis des Gegners auch der Wechsel des Trainers zum Vorteil gereichen. Slavoljub Muslin verliess das Team im Ärger und wurde durch Ljupko Petrovic (57) ersetzt, der Roter Stern 1991 zu den grössten Erfolgen des Klubs geführt hatte. Ein neuer Trainer hat stets neue Ideen, und deren Umsetzung benötigt Zeit.

Zeit hat auch Bidu Zaugg gebraucht, um sechs neue Spieler (Bettoni, Carreño, Maksimovic, Urdaneta, Neri und De Napoli) ins Team zu integrieren. Der 6:1-Heimsieg im zweiten Super-League-Spiel gegen Neuling Schaffhausen zeigte aber, dass sich vor allem Neri und Urdaneta bereits gut eingefügt haben. Zauggs Ziel im Heimspiel ist es, den Gegner so weit zu beherrschen, dass dieser das Rückspiel unbedingt gewinnen und daher grössere Risiken eingehen muss. In Zürich erwartet er ein defensiv eingestelltes Team, das sich alle Optionen für das Heimspiel sichern will.

YB darf im Hardturm nicht verlieren und wird dementsprechend agieren. Die Mannschaft ist auf drei Positionen noch nicht definitiv besetzt. Im defensiven Mittelfeld stehen Friedli und Aziawonou, für die Rolle des Spielmachers Häberli und Urdaneta zur Wahl. Erhält der zuletzt gesperrte Häberli den Vorzug, könnte Urdaneta an Stelle von Melunovic auf die linke Seite ausweichen. Im Sturm sind Neri und Chapuisat gesetzt, und an Torhüter Wölfli bestehen momentan keine Zweifel. Nicht zur Verfügung stehen die rekonvaleszenten Sermeter, Berisha und Geiser (nach Verletzungen) sowie Kehrli (Hirnerschütterung).

"Jeder muss auf seinem Topniveau agieren, um die erste Hürde zu nehmen", fordert Zaugg und er ist überzeugt, dass seine Mannschaft fähig ist, die Serben zu eliminieren. "Der Champions-League-Traum darf nicht schon nach zwei Spielen zu Ende sein. Wir wollen noch etwas länger träumen können."

Die voraussichtliche Startformation der Young Boys: Wölfli; Eugster, Knez, Carreño, Rochat; Magnin, Friedli, Häberli, Urdaneta; Neri, Chapuisat.

(fest/Si)

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