«Zeit zu gehen, Fabio!»

Für Englands Medien war nach dem Achtelfinal-Out gegen Deutschland klar, wer als Sündenbock herhalten muss: Der uruguayische Schiedsrichter Jorge Larrondia und (Noch-)Nationaltrainer Fabio Capello.
Dass die englischen Boulevard-Zeitungen für ihre Ausgaben vom Montag den verbalen Zweihänder auspacken würden, war schon in den letzten Minuten der schmachvollen 1:4-Niederlage klar.
Entsprechend deutlich waren die Forderungen der Blätter auf der Suche nach Umsatz: «Zeit zu gehen, Fabio - Verzieh Dich, und nimm Deine Spieler mit. Manche Dinge ändern sich nie: Wieder eine WM, und wieder verabschiedet sich England früh, mit gesenktem Kopf und ruiniertem Ruf, nachdem es Fussball aus dem Mittelalter spielte», schrieb 'The Sun', die dem Ausscheiden die ersten neun Seiten widmete.
«Wir waren eher Kätzchen»
Änhlich beschrieb es 'The Mirror' -- mit einem Wortspiel: «Fabi-Go: Capello sollte in Schande seinen Rücktritt einreichen. Three Lions? Wir waren eher wie drei Kätzchen.» Dass Capello, einer der erfolgreichsten Klubtrainer aller Zeiten, nach zweieinhalb Jahren im Amt gehen muss, scheint für gewisse Medien beschlossene Sache.
Zumal bestürzte Fans am Rande der Partie gegen Deutschland den nach der WM 2006 mit Schimpf und Schande davongejagten Sven-Göran Eriksson (zwei Penalty-Niederlagen im EM- und WM-Viertlfinal gegen Portugal) besangen.
«Deutschland in allen Belangen überlegen»
Die meisten Kritiken der wichtigsten Zeitungen und Experten setzten an der Harmlosigkeit der englischen Spieler an. «Lassen Sie sich nicht von Fabio Capellos Vernebelungsmanöver über Frank Lampards 'Tor' in die Irre führen. Selbst wenn das aussergewöhnliche Tor gegolten hätte, was es hätte sollen, kann sich England nicht der brutalen Erkenntnis entziehen, dass Deutschland in allen Belangen überlegen war», schrieb der 'Daily Telegraph' stellvertretend.
Jene Zeitungen, die den 'Klassiker' mit teils martialischen Worten angeheizt hatten, mussten kleinlaut zugeben, dass sich England nicht zufällig aus dem Turnier verabschieden musste. «Opfer einer grausamen Ungerechtigkeit, aber am Ende wurde England zu Recht geschlagen», hiess es im 'Independent'. «Weil es von einem geschmeidigeren, schnelleren, clevereren Deutschland an die Wand gespielt wurde», so die 'Times'. In der Vergangenheit habe es immer praktische Sündenböcke gegeben auf die sich englische Frustrationen richten konnten. «Aber die Fehlschläge in Serie zwingen uns, genauer hinzusehen. Es liegt nicht an ihnen. Es liegt an uns.»
Die «goldene Generation»
Viele Medien gehen davon aus, dass es für die Generation um Captain Steven Gerrard und Frank Lampard die letzte Teilnahme an einem grossen Turnier war. Dass sie 'goldene Generation' genannt wird, ist ein Hohn. Einen grossen Titel hat sie, zumindest als Nationalteam, nie gewonnen. Auch einen Final hat sie nie erreicht und in den Halbfinals stand sie ebenfalls nicht. «Die Ära, die vor zwölf Jahren an einem heissen Juniabend in Frankreich mit einem Blitz -- Michael Owens Solo durch die argentinische Abwehr -- und einem Donnerschlag -- David Beckhams rote Kartre -- begonnen hat, ist endlich vorbei», schrieb der «Guardian». Und hat eine böse Vorahnung. «Diese 44 Jahre ohne einen WM-Titel sind wohl nur der Auftakt der Wartezeit.»
(fkl/Si)

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