Bern - Warschau

Bundesrat Ueli Maurer zu Besuch am EM-Eröffnungsspiel

publiziert: Freitag, 8. Jun 2012 / 22:13 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 10. Jun 2012 / 11:20 Uhr
Der VBS-Chef nahm am Abend anr zwölfminütigen Eröffnungsfeier teil. (Archivbild)
Der VBS-Chef nahm am Abend anr zwölfminütigen Eröffnungsfeier teil. (Archivbild)

Schweiz, als Team für die EM-Endrunde nicht qualifiziert, war beim EM-Start zumindest auf der Tribüne prominent vertreten. Bundesrat Ueli Maurer verfolgte das Eröffnungsspiel auf Einladung seines polnischen Kollegen Tomasz Siemoniak im Nationalstadion in Warschau.

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Für den dreitägigen Staatsbesuch war Maurer gestern Morgen von Bern nach Warschau gereist. Nach der offiziellen Begrüssung durch die polnische Regierung und die Schweizer Botschaft in der Hauptstadt wohnte der VBS-Chef am Abend auf der Tribüne der zwölfminütigen Eröffnungsfeier, in welcher der Pianist Adam Gyorgy, der italienische DJ Karmatronic sowie mehr als 800 Volunteers mitwirkten, und dem Spiel zwischen Polen und Griechenland bei.

Maurer hatte die Reise nach Polen schon länger geplant, um mit dem polnischen Verteidigungsminister Siemoniak über die bilateralen Beziehungen im militärischen Bereich der beiden Länder, die Weiterentwicklung der Armee sowie internationale Sicherheitsfragen zu diskutieren. Im Anschluss an die heute Samstag geplanten Gespräche werden die beiden Minister ein Abkommen über die militärische Ausbildungszusammenarbeit zwischen der Schweiz und Polen unterzeichnen.

«Hätte gerne mit der Schweiz mitgefiebert»

Dass die Schweiz erstmals seit der WM 2002 nicht mit der Nationalmannschaft an einem grossen Turnier teilnimmt, bedauert der Schweizer Sportminister, ändert an seinem Tagesablauf in den nächsten Wochen aber nicht viel. «Natürlich hätte ich gerne ab und zu mit der Schweiz mitgefiebert», so Maurer. Trotz fehlender Schweizer Beteiligung wird Maurer die Endrunde aus der Ferne aufmerksam mitverfolgen, je nachdem welchen Freiraum ihm sein Terminkalender gewährt.

Vom Turnier vor vier Jahren in der Schweiz und Österreich ist Maurer vor allem die Begeisterung des Publikums und die friedlichen Fussballfeste der Fans aus allen Nationen geblieben. In den Wochen und Monaten nach der EURO hatte er persönlich miterlebt, wie sich der Grossevent vor allem auf den Nachwuchsbereich der Schweizer Fussballvereine positiv ausgewirkt hatte.

Der drittgrösste Sportanlass

Auf einen ähnlichen Effekt für die Gastgeberländer Polen und Ukraine hofft Maurer auch in den nächsten Wochen: «Es kündigt sich ein Fussballfest auf höchstem Niveau an.» Der drittgrösste Sportanlass der Welt gebe den Austragungsländern vor allem die Möglichkeit, sich als Organisatoren zu bewähren, so Maurer.

Was die sportlichen Geschehnisse betrifft, legte sich der Bundesrat vor Beginn des Turniers klar fest: «Entweder Holland oder Deutschland wird gewinnen, je nachdem welchem Team es gelingt, sich im Verlauf des Turniers mehr zu steigern.» Vom Gefühl her tendiert der Sportminister eher auf die «Oranje», da Holland den attraktivsten und offensivsten Fussball spiele.

(knob/Si)

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