EM-Kick-off in Basel

Eine Ballstafette über den SFV-Zentralpräsidenten Ralph Zloczower via Turnierdirektor Christian Mutschler zu Nationalcoch Köbi Kuhn, der zum Internationalen Tranquillo Barnetta passte, symbolisierte den Kick-off zur EURO 08.

Der künftige Leverkusen-Professional Barnetta vollstreckte die Vorlage Kuhns mit einem platzierten Schuss ins Tor und spielte den verbalen Steilpass: "Jetzt kann das Feuer in der Schweiz zu brennen beginnen."

Gruss von Franz Beckenbauer

Die Kollegen David und Philipp Degen und Baykal, drei weitere Hoffnungsträger der Schweizer Fussball-Bewegung, klatschten Beifall, derweil sich Franz Beckenbauer über die Video-Screens aus Istanbul mit einer Grussbotschaft an die EM-Organisatoren wandte.

"Geniesst es, es ist eine einmalige Gelegenheit! Die ganze Welt wird bei euch zu Gast sein", betonte der OK-Chef der nächsten WM in Deutschland die Bedeutung der gigantischen Veranstaltung mit Nachdruck.

"Voll in den Angriff"

"Wir wollen aktiv informieren und so Bewegung erzeugen und die Begeisterung entfachen. Die EM ist der grösste Sport-Event in der Geschichte unseres Landes, da müssen wir reüssieren", forderte Zloczower.

Ins gleiche (Kommunikations-)Horn blies vor einer illustren Schar von Vertretern aus Sportpolitik und Wirtschaft selbstredend SFV-Generalsekretär Peter Gilliéron: "Wir lösen uns aus der Verteidigung Richtung Mittelfeld. Nach 2006 gehen wir voll in den Angriff."

Nach den monatelangen Diskussionen um die Zürcher Stadionprobleme herrscht mittlerweile grundsätzlich eine überaus positive Stimmung. Martin Kallen, der CEO der EM08 und OK-Chef der vergangenen in Portugal, gab sich jedenfalls sehr gelassen. "In Portugal hatten wir zwölf Monate vor dem ersten Ballwechsel teils noch Baugruben. Wir sind diesbezüglich klar im Vorsprung."

(bert/Si)