EURO 2008: Laut Behörden keine Anschläge geplant

publiziert: Donnerstag, 20. Sep 2007 / 07:31 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 20. Sep 2007 / 14:52 Uhr

Wien - Weder die Schweizer noch die Österreicher Behörden haben Kenntnisse über die Absicht der letzte Woche festgenommenen Islamisten, Anschläge auf die EURO 2008 zu verüben. Über solche Pläne hatte eine Österreicher Zeitung berichtet.

Die Fussball-Europameisterschaft sei laut «Österreich» besonders attraktiv für Anschläge.
Die Fussball-Europameisterschaft sei laut «Österreich» besonders attraktiv für Anschläge.
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«Wir haben bisher keinerlei Hinweise, dass die betroffenen Personen solche Pläne hatten», sagte Danièle Bersier, Sprecherin des Bundesamts für Polizei (fedpol), gegenüber der Nachrichtenagentur SDA.

Ein österreichischer Innenministeriums-Sprecher sagte, dass die Protokolle der heimischen Ermittler keinerlei Hinweise auf derartige Absichten enthielten.

Gespräche über Attentate

Die Tageszeitung «Österreich» hatte berichtet, dass ein vergangene Woche in Wien verhafteter 22-jähriger Islamist und sein kanadischer Komplize via Internet über Selbstmordattentate auf die Wiener UNO-City sowie die Veranstaltungsorte der EURO 2008 in Österreich und der Schweiz gesprochen haben.

Die Fussball-Europameisterschaft sei besonders attraktiv, weil dort «grosse Menschenmengen und politische Figuren anzutreffen sind», berichtete die Zeitung. Sie berief sich auf Erkenntnisse der US-Internet-Terrorfahndungsorganisation SITE (Search for International Terrorist Entities).

Die Zeitung zitierte den Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Erik Buxbaum, der auf die Frage, wie konkret die Anschlagspläne gewesen seien, gesagt hatte: «Sie haben davon geträumt und gesprochen.»

UEFA informiert?

Als Beleg für die Terrorgefahr führte sie zudem ein E-Mail zwischen der UEFA und kanadischen Behörden an, in dem der europäische Fussballverband schreibt, dass die «Kenntnis über mögliche Terrorpläne aus Sicherheitsgründen nicht bekanntgegeben wird».

(bert/sda)

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