Schmid wirbt für Wirtschaftsfaktor Sport

In Luzern machte er sie den Delegierten des Schweizer Tourismus-Verbandes (STV) schmackhaft. Sport und Tourismus sind für Schmid ein «schlagkräftiges Doppel». In Verbindung mit Natur, Infrastruktur und jüngsten Anstrengungen wie dem Projekt «Schweiz-Mobil» werde die Schweiz noch attraktiver für Touristen aus aller Welt.

Es habe sich auch gezeigt, dass sportliche Grossveranstaltungen den Tourismus in einer Region stützen könnten, sagte der Sportminister laut Redetext. Mit der EURO 2008 habe die Schweiz - zusammen mit Österreich - die Chance gepackt für eine Plattform, die weit über den Sport hinausgehe.

Bild der Scheiz prägen

Der Schweizer Fussball, so der Bundesrat, spielte heute wieder vorne mit. «Das ist beste Werbung für unser Land.» Für Schmid eröffnet die Fussball-Europameisterschaft denn auch grosse Möglichkeiten hinsichtlich Begegnung und Gastfreundschschaft. Das Bild der Schweiz in der Welt könne entscheidend geprägt werden.

STV-Präsident Franz Steinegger ging an der Generalversammlung auf die Hochs und Tiefs des Tourismusjahres 2005 ein. Während Terrorismus, Naturkatastrophen, Bedrohung der Gesundheit und Energiepreise den Tourismus negativ beeinflussten, hätten die weltweit registrierten Frequenzen alle Erwartungen übertroffen.

Positiver Trend

Dieser positive Trend habe sich auch in der Schweiz durchgesetzt. Trotzdem darf laut Steinegger nicht übersehen werden, dass die externen Faktoren für den Tourismus ein hohes Risiko bilden. Risikomanagement sei angesagt. Auch im Tourismus sei die Fähigkeit, mit Krisen umzugehen, eine wichtige Kernkompetenz.

(ht/sda)