«Der vierte Stern geht auf»
publiziert: Montag, 14. Jul 2014 / 23:30 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 15. Jul 2014 / 00:24 Uhr
Die deutschen Spieler feierten ihren WM-Sieg überschwänglich.
Die internationale Presse zum WM-Sieg der deutschen Nationalmannschaft bei der Fussball-Weltmeisterschaft in Brasilien:
Süddeutsche Zeitung:
«Der vierte Stern geht auf. 1954, 1974, 1990 - diese Ziffernkombination, die 24 Jahre lang Bestand hatte, kann jetzt erweitert werden. Und es wird auch keine Debatten geben wie 1990 in Rom, als der Penalty, den Andreas Brehme zum 1:0 ins Netz setzte, umstritten war und Verschwörungstheorien gegen die FIFA bei den Argentiniern auslöste. Der Final von Rio bekam die passende Pointe: Der Treffer von Mario Götze war von unwiderstehlicher Eleganz - die Krönung für die beste Mannschaft des Turniers. Jene, die stets die Initiative suchte, die diese WM mit den meisten und schönsten Treffern bebilderte. 1954, 1974, 1990, 2014 - die Erweiterung dieser Ziffernfolge war das Resultat eines Gänsehaut-Kicks, mit dem kein ARD-Tatort mithält.»
Kicker:
«Seit dem EM-Halbfinal 2012 gegen Italien sah sich Bundestrainer Joachim Löw Hindernissen aller Art ausgesetzt, die Schar der Kritiker wuchs monatlich. Jetzt ist er Weltmeister - weil er die richtigen Lehren zog, eine beeindruckende Einheit formte und sich von seinen Idealen verabschiedete. Er liess Standards trainieren, setzte seine Einwechselspieler klug ein, trennte sich von der falschen Neun und auch vom Sechser Philipp Lahm. Je länger das Turnier dauerte, desto deutlicher wurde sein neuer Pragmatismus: Löw baute aus Künstlern mit kämpferischen Talenten ein Team aus Kämpfern mit künstlerischen Talenten. Ein Weltmeister-Team, das weltweit Sympathien geniesst.»
ARGENTINIEN
Olé:
«Uns wurde die Hoffnung gestohlen - ein nationaler Schlag. Argentinien hat ein sehr ehrenhaftes Spiel gezeigt. Der italienische Schiedsrichter hat in der zweiten Halbzeit ein klares Penalty-Foul an Higuaín nicht gepfiffen. Trotz des Schmerzes muss man den Jungs Applaus spenden.»
La Nación:
«Ein Stich direkt ins Herz. Messi war ohne Zweifel der Mann, der für die WM-Qualifikation eines Teams sorgte, das mehr Zweifel als Sicherheit erweckte. Gegen die Niederlande und Deutschland erschien er aber nicht mit den beiden Spielen, die die Welt erwartete, um ihn als König anzuerkennen.»
Clarín:
«Deutschland erhielt seinen vierten WM-Titel, und Argentinien ging ohne Pokal aus, aber mit stolzgeschwellter Brust und erhobenem Kopf.»
ITALIEN:
«La Gazzetta dello Sport»:
«Deutschland ist zum vierten Mal Weltmeister. Die Deutschen sind jetzt die wahren Brasilianer. Es ist ein verdienter Erfolg, der von weit her kommt. Ein Meisterwerk von Löw und einer Super-Generation.»
«Corriere dello Sport»:
«Auch hier ist es so: Der Reiche gewinnt und der Arme verliert. Aber Deutschland gewinnt nicht nur, weil es reich ist, sondern auch, weil es weiss, was es mit dem Geld machen muss. Das Resultat der Investitionen in die Jugendarbeit wurde in dem Tor von Götze zusammengefasst. Es hat die stärkste, stabilste und ausgeglichenste Mannschaft gewonnen. Es war die bislang am wenigsten deutsche Mannschaft bei einer WM.»
«Tuttosport»:
«Willkommen im Klub, liebes Deutschland, jetzt hast auch du vier WM-Titel. Und das ist verdient. Für die Geschichte und für diesen Final, in dem nur du versucht hast, zu spielen, während die Argentinier nur mit Bissigkeit das Spiel kontrollieren wollten und auf Messi gehofft haben.»
SPANIEN:
«El Mundo Deportivo»:
«Deutschland triumphierte mit einem Stil, der vom Spielsystem der Spanier bei der WM in Südafrika inspiriert war. Der Kombinationsfussball setzt sich damit zum zweiten Mal hintereinander durch. Das zeigt, dass diese Formel noch nicht abgelaufen ist.»
«Marca»:
«Deutschland dominiert die Welt. Ein kleiner und pummeliger Götze wird mit seinem Siegtor unverhofft zum Helden. Er bildet das Gegenstück zu den klassischen deutschen Sturmtanks wie Hrubesch, Dieter Hoeness, Carsten Jancker oder Oliver Bierhoff.»
«As»:
«Die Deutschen entdecken Amerika. Sie gewinnen als erste Europäer eine WM auf dem amerikanischen Kontinent. Deutschland holt verdient den Titel. Dagegen bekommt Messi die Auszeichnung als bester Spieler von der FIFA geschenkt. Darauf dürfte er kaum stolz sein.»
HOLLAND:
«De Volkskrant»:
«Meister mit Mut ... Der WM-Final zwischen dem kombinierenden Kollektiv aus Deutschland und Argentinien, das auf die Erlösung durch Messi spekulierte, war mitreissend, spannend und hart. Als die Dämmerung über Rio de Janeiro gefallen war und die Kraft fast verbraucht war, gewann Deutschland dank eines 'messianischen' Tores von Mario Götze in der Verlängerung. Es ist die verdiente Belohnung für die neue Spielweise, fussend auf Technik und Mut.»
«De Telegraaf»:
«Mario mächtiger als Messi... Supermario! Mario Götze, fast so gross wie das Mario-Bros-Männchen aus der Nintendo-Ära, konnte offensichtlich mehr als Lionel Messi. Es passiert nicht oft, dass der Rest der Welt in einem Final Fan von Deutschland ist. Aber durch die Vision und die vielen Tore in dem Turnier stieg allmählich die Sympathie für die Nachbarn im Osten.»
«Der vierte Stern geht auf. 1954, 1974, 1990 - diese Ziffernkombination, die 24 Jahre lang Bestand hatte, kann jetzt erweitert werden. Und es wird auch keine Debatten geben wie 1990 in Rom, als der Penalty, den Andreas Brehme zum 1:0 ins Netz setzte, umstritten war und Verschwörungstheorien gegen die FIFA bei den Argentiniern auslöste. Der Final von Rio bekam die passende Pointe: Der Treffer von Mario Götze war von unwiderstehlicher Eleganz - die Krönung für die beste Mannschaft des Turniers. Jene, die stets die Initiative suchte, die diese WM mit den meisten und schönsten Treffern bebilderte. 1954, 1974, 1990, 2014 - die Erweiterung dieser Ziffernfolge war das Resultat eines Gänsehaut-Kicks, mit dem kein ARD-Tatort mithält.»
Kicker:
«Seit dem EM-Halbfinal 2012 gegen Italien sah sich Bundestrainer Joachim Löw Hindernissen aller Art ausgesetzt, die Schar der Kritiker wuchs monatlich. Jetzt ist er Weltmeister - weil er die richtigen Lehren zog, eine beeindruckende Einheit formte und sich von seinen Idealen verabschiedete. Er liess Standards trainieren, setzte seine Einwechselspieler klug ein, trennte sich von der falschen Neun und auch vom Sechser Philipp Lahm. Je länger das Turnier dauerte, desto deutlicher wurde sein neuer Pragmatismus: Löw baute aus Künstlern mit kämpferischen Talenten ein Team aus Kämpfern mit künstlerischen Talenten. Ein Weltmeister-Team, das weltweit Sympathien geniesst.»
ARGENTINIEN
Olé:
«Uns wurde die Hoffnung gestohlen - ein nationaler Schlag. Argentinien hat ein sehr ehrenhaftes Spiel gezeigt. Der italienische Schiedsrichter hat in der zweiten Halbzeit ein klares Penalty-Foul an Higuaín nicht gepfiffen. Trotz des Schmerzes muss man den Jungs Applaus spenden.»
La Nación:
«Ein Stich direkt ins Herz. Messi war ohne Zweifel der Mann, der für die WM-Qualifikation eines Teams sorgte, das mehr Zweifel als Sicherheit erweckte. Gegen die Niederlande und Deutschland erschien er aber nicht mit den beiden Spielen, die die Welt erwartete, um ihn als König anzuerkennen.»
Clarín:
«Deutschland erhielt seinen vierten WM-Titel, und Argentinien ging ohne Pokal aus, aber mit stolzgeschwellter Brust und erhobenem Kopf.»
ITALIEN:
«La Gazzetta dello Sport»:
«Deutschland ist zum vierten Mal Weltmeister. Die Deutschen sind jetzt die wahren Brasilianer. Es ist ein verdienter Erfolg, der von weit her kommt. Ein Meisterwerk von Löw und einer Super-Generation.»
«Corriere dello Sport»:
«Auch hier ist es so: Der Reiche gewinnt und der Arme verliert. Aber Deutschland gewinnt nicht nur, weil es reich ist, sondern auch, weil es weiss, was es mit dem Geld machen muss. Das Resultat der Investitionen in die Jugendarbeit wurde in dem Tor von Götze zusammengefasst. Es hat die stärkste, stabilste und ausgeglichenste Mannschaft gewonnen. Es war die bislang am wenigsten deutsche Mannschaft bei einer WM.»
«Tuttosport»:
«Willkommen im Klub, liebes Deutschland, jetzt hast auch du vier WM-Titel. Und das ist verdient. Für die Geschichte und für diesen Final, in dem nur du versucht hast, zu spielen, während die Argentinier nur mit Bissigkeit das Spiel kontrollieren wollten und auf Messi gehofft haben.»
SPANIEN:
«El Mundo Deportivo»:
«Deutschland triumphierte mit einem Stil, der vom Spielsystem der Spanier bei der WM in Südafrika inspiriert war. Der Kombinationsfussball setzt sich damit zum zweiten Mal hintereinander durch. Das zeigt, dass diese Formel noch nicht abgelaufen ist.»
«Marca»:
«Deutschland dominiert die Welt. Ein kleiner und pummeliger Götze wird mit seinem Siegtor unverhofft zum Helden. Er bildet das Gegenstück zu den klassischen deutschen Sturmtanks wie Hrubesch, Dieter Hoeness, Carsten Jancker oder Oliver Bierhoff.»
«As»:
«Die Deutschen entdecken Amerika. Sie gewinnen als erste Europäer eine WM auf dem amerikanischen Kontinent. Deutschland holt verdient den Titel. Dagegen bekommt Messi die Auszeichnung als bester Spieler von der FIFA geschenkt. Darauf dürfte er kaum stolz sein.»
HOLLAND:
«De Volkskrant»:
«Meister mit Mut ... Der WM-Final zwischen dem kombinierenden Kollektiv aus Deutschland und Argentinien, das auf die Erlösung durch Messi spekulierte, war mitreissend, spannend und hart. Als die Dämmerung über Rio de Janeiro gefallen war und die Kraft fast verbraucht war, gewann Deutschland dank eines 'messianischen' Tores von Mario Götze in der Verlängerung. Es ist die verdiente Belohnung für die neue Spielweise, fussend auf Technik und Mut.»
«De Telegraaf»:
«Mario mächtiger als Messi... Supermario! Mario Götze, fast so gross wie das Mario-Bros-Männchen aus der Nintendo-Ära, konnte offensichtlich mehr als Lionel Messi. Es passiert nicht oft, dass der Rest der Welt in einem Final Fan von Deutschland ist. Aber durch die Vision und die vielen Tore in dem Turnier stieg allmählich die Sympathie für die Nachbarn im Osten.»
(fest/Si)
Kommentieren Sie jetzt diese fussball.ch - Meldung.
Die Weltmeisterschaft in Brasilien ... mehr lesen
Philipp Lahm (30) ist fünf Tage nach dem WM-Triumph in Brasilien völlig überraschend aus der deutschen Nationalmannschaft zurückgetreten. mehr lesen
Deutschland ist auch in der ... mehr lesen
WM 2014 Weltmeister Deutschland ist in Berlin ... mehr lesen
WM 2014 FIFA-Präsident Sepp Blatter zog ... mehr lesen
Im vergangenen Oktober hat ... mehr lesen
WM 2014 Argentinien kam dem dritten ... mehr lesen
Rihanna ist ein riesiger Fan der ... mehr lesen
WM 2014 «Wenn es irgendwer verdient hat, ... mehr lesen
WM 2014 Deutschland ist zum vierten Mal Weltmeister. Die Mannschaft von Joachim Löw setzte sich im Final in Rio de Janeiro gegen Argentinien nach Verlängerung mit 1:0 durch. mehr lesen
-
02:34
Apotheken mit Cannabis-Abgabe zufrieden -
01:52
Anzahl der meisten Überwachungsmassnahmen stabil -
01:26
Den hohen Zinsen trotzen - Darauf kommt es beim Kreditvergleich an -
01:17
«Swiss Press Photo 24» im Landesmuseum Zürich -
19:08
Professionelle Sonnenschutzlösungen im Überblick -
01:37
Sommerausstellung in der Fondation Beyeler -
20:06
Dafür stehen die Buchstaben am Ende von Schweizer Nummerschildern -
18:39
Kristall und Edelstein Boutiquen: Einzigartige Geschenke und faszinierende Steinkraft -
18:11
Wiens erstaunliche Neuentdeckung: Klimts verlorenes Meisterwerk wird versteigert -
22:42
Aussenhandel schrumpft im ersten Quartal 2024 - Letzte Meldungen
- Praktikum Social Video Producer.
Zürich - Deine Aufgaben Du bist Teil des Social Media Teams von Energy. Als Team erstellt ihr redaktionelle... Weiter - \ Senior Conference & Events Sales Manager 100% (w/m/i)
Obbürgen - nach Vereinbarung Eine Ikone unter den Schweizer Hotels: 1873 begann die Geschichte des Bürgenstock... Weiter - Gestalter:in Werbetechnik EFZ (m/w/d)
Dietlikon / Zürich - Als Gestalter:in Werbetechnik EFZ (m/w/d) gestaltest, produzierst und montierst du diverse... Weiter - Product Manager
Sursee (Luzern) - Die hostettler ag sursee bietet alles für Motor- und Fahrradbegeisterte. Sie ist Inbegriff... Weiter - Market Development Manager 100%
Dietikon - Signode, a global leader in packaging solutions, is seeking a highly motivated and results-driven... Weiter - Produktmanager/in im Bereich Kabel, Leiter und Werkzeuge
Zürich-West - Wir sind ein führendes Grosshandelsunternehmen im elektrotechnischen Bereich mit Sitz in... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene
Internetpräsenz aufbauen?
www.hrubesch.ch www.volkskrant.swiss www.standards.com www.deutschland.net www.schmerzes.org www.deutschen.shop www.kollektiv.blog www.meisterwerk.eu www.investitionen.li www.halbzeit.de www.resultat.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Internetpräsenz aufbauen?
www.hrubesch.ch www.volkskrant.swiss www.standards.com www.deutschland.net www.schmerzes.org www.deutschen.shop www.kollektiv.blog www.meisterwerk.eu www.investitionen.li www.halbzeit.de www.resultat.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Heute | Mi | Do | |||
Zürich | 9°C | 25°C | |||
Basel | 9°C | 25°C | |||
St. Gallen | 8°C | 22°C | |||
Bern | 7°C | 23°C | |||
Luzern | 9°C | 24°C | |||
Genf | 10°C | 21°C | |||
Lugano | 12°C | 23°C | |||
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |
- Die Evolution des Balles an den Fussball-WMs: Von Leder bis Hightech
- Die Wertvollsten Spieler im Fussball: Aktuelle Top-Stars
- Die verborgenen Taktiken der Fussballmannschaften
- Superfoods für Fussballer: Welche Nahrungsmittel steigern die Ausdauer und Leistung auf dem Feld?
- Jenseits der Top-Clubs: Die Seele des Fussballs in kleinen Vereinen
- So gestalten Sie eine unvergessliche Fussballparty
- Der emotionale Aufstieg: Wie Fans die Siege ihres Teams hautnah erleben
- Mehr Fussball-Meldungen
- Apotheken mit Cannabis-Abgabe zufrieden
- Upgrade für das Homeoffice: Die Terrasse als Arbeitsplatz
- Dafür stehen die Buchstaben am Ende von Schweizer Nummerschildern
- Aussenhandel schrumpft im ersten Quartal 2024
- Spannende Einblicke in die Welt der Berufsbildung
- Firmenwebsite professionell gestalten
- Adaptogene Pflanzen: Natürliche Helfer für Balance und Wohlbefinden
- Weitere Wirtschaftsmeldungen
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Durchbruch bei der Wasserstoffproduktion
- Uhren für Klimaaktivisten: ID Genève setzt voll auf Nachhaltigkeit
- Revolutionäre Energiespeicher: Superkondensator aus Zement, Wasser und Russ
- «co-operate»: Modell für klimagerechtes Bauen
- Schweizer Finanzplatzakteure entwickeln gemeinsam die Net-Zero Data Public Utility
- Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai
- Letzte Meldungen
- Montreux-Festival: Musik wird mit Röntgenlicht gerettet
- Reparieren statt wegwerfen: So funktioniert die Reparatur von Elektrogeräten
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Die Kopfhörer für erholsamen Schlaf
- Der Renault 5 kommt zurück - diesmal elektrisch
- Makerspaces: Orte der Kreativität und Innovation
- 13,3% der Erwerbstätigen verwenden bei ihrer Arbeit nie digitale Geräte
- Letzte Meldungen