Rehhagel ruft Fans ins Stadion

publiziert: Montag, 13. Okt 2008 / 21:06 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 29. Okt 2008 / 09:12 Uhr

Die erste Annäherung an das vierte und in diesem Jahr letzte WM-Ausscheidungsspiel der Schweiz am Mittwoch in Piräus gegen Griechenland erfolgte heute perfekt. Pünktliche Landung, freundlicher Empfang und das erste Training lassen übermorgen auf weiteren Punktezuwachs hoffen.

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Heute Mittag hob der Swiss-Sonderflug pünktlich um 12 Uhr in Zürich ab und führte die Riesendelegation mit Mannschaft, Helfern, Funktionären, Fans und Journalisten ohne Turbulenzen in die griechische Hauptstadt.

Mit an Bord auch die drei Neuen: Johnny Leoni, Valentin Stocker und Boris Smiljanic, die von Nationalcoach Ottmar Hitzfeld am Wochenende für die Begegnung mit dem verlustpunkt- und gegentorlosen Gruppenleader nachnominiert worden sind.

Keine Zwischenfälle am Flughafen

Nicht wie vor knapp drei Jahren im nahen Istanbul wurde die Schweizer Delegation in Athen gestern ohne Zwischenfälle und Wartezeiten durch den Zoll und die Gepäckausgabe geführt.

Sonniges Wetter und 23 Grad Wärme empfingen die Schweizer in der Millionenstadt, die dank einer resoluten Polizei-Eskorte (auch für den Journalistenbus) für die Fahrt zum Hotel in Rekordzeit durchquert wurde.

Dreieinhalb Stunden nach der Landung bat Trainer Hitzfeld im Stadion von Super-League-Verein Panionios bereits zur ersten Trainingseinheit auf griechischem Boden.

Geschenke von Lienen

Dort traf der Schweizer Nationalcoach auf einen alten Bekannten: Ewald Lienen ist in der dritten Saison Trainer bei Panionios und beobachtete das Schweizer Training von der Tribüne aus. Nach Trainingsschluss wurde Hitzfeld von seinem früheren Bundesliga-Trainerkollegen auch noch mit Geschenken bedacht.

Training ohne Barnetta

Geschont wurde gestern Abend Mittelfeldspieler Tranquillo Barnetta wegen einer Schleimbeutelentzündung im Knie. Diese Entzündung sorgt für Muskelprobleme im Oberschenkel. Barnetta hätte gestern nicht voll belasten können. Ob die Zeit bis zum Spiel am Mittwochabend ausreicht, um die Entzündung wegzubringen, wird sich wohl erst im morgigen Abendtraining weisen.

Der Sieg gegen Lettland ist abgehakt, die drei Punkte verbucht, doch allen ist klar, dass die allgegenwärtige Luxemburg-Pleite nur mit einem weiteren Punktgewinn beim Gruppenfavoriten weiter in den Hintergrund verdrängt werden kann.

Frei hofft aufs Glück

«Gegen den stärksten Gruppengegner geht es am Mittwoch wirklich darum, eine Topleistung abzurufen. Alle müssen nochmals alles geben in diesem letzten Ausscheidungsspiel des Jahres», sagt Captain Alex Frei, der die Schweiz am Samstag mit unaufhörlichem Einsatz, dem Führungstreffer und dem Assist zum Tor von Blaise Nkufo zum Sieg geführt hatte. Es bringe vor dem Spiel nichts, darüber zu diskutieren, welches Ergebnis gut oder schlecht wäre. «Wichtig ist die richtige Einstellung und dann werden wir auch belohnt.»

Frei hofft gegen die Griechen auf jenes Abschlussglück, das ihnen in der ersten Halbzeit gegen Lettland gefehlt hatte. «Das Glück kommt immer zurück. Wie in einem Kreis, irgendwann ist es wieder bei uns. Vielleicht schon am Mittwoch gegen Griechenland.» Einer, der mit seiner Torquote bisher zufrieden sein kann, ist Freis Sturmkollege Nkufo.

Drei WM-Spiele, drei Tore, das sind mehr, als er zuvor in 15 Partien unter Köbi Kuhn erzielt hatte. «Ich habe keine Erklärung dafür, weshalb es jetzt klappt und vorher nicht.» Der Twente-Stürmer weiss aber umso mehr um die Gefährlichkeit des nächsten Gegners: «Wir wissen ganz genau um die Heimstärke der Griechen. Nur, wenn wir alle Charakter zeigen, können wir hier bestehen.»

«Kommt ins Stadion»

Ob Otto «Rehakles» Rehhagel am Mittwoch gegen die Schweiz eine defensive oder offensive Taktik anwenden wird, bleibt vorderhand das grosse Geheimnis des deutschen Startrainers. Rehhagel hatte die offizielle Pressekonferenz vor dem Spiel flugs einen Tag vorgezogen, zu diesem Zeitpunkt befand sich der grosse Teil der Schweizer Journalisten noch im Flugzeug.

Rehhagel zeigte in seinen Äusserungen grossen Respekt vor der Schweiz. «Jetzt beginnt die WM-Qualifikation für uns erst richtig», sagte der frühere Bundesliga-Trainer von Werder Bremen, Kaiserslautern und Bayern München und gab damit zum Ausdruck, dass die bisherigen Spiele gegen Luxemburg (3:0), Lettland (2:0) und Moldawien (3:0) für ihn lediglich ein Warmlaufen für die Partien gegen die ernsthaften Mitkonkurrenten Schweiz und Israel waren.

Rehhagel machte denn bereits heute Werbung für das Spiel gegen die Schweiz: «Fans kommt zum Spiel. Ein Stadion ist wie ein Theater. Wenn es voll ist, sind die Protagonisten am besten.»

(René Baumann, Athen/Si)

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